Wie viel Kapital braucht man für Forex-Trading?

Es liegt nahe, dass Anleger, die sich für einen Einstieg in den Devisenhandel interessieren, gerne allgemeingültige Informationen zu den Anforderungen erhalten würden, um so transparent wie nur möglich zu erkennen, welche Kosten der Handel verursacht. Ungeachtet der potentiellen Gewinnchancen. Wie viel Kapital braucht man für Forex-Trading? Ohne weiteres kann hier aber eben keine Pauschalantwort formuliert werden. Schon deshalb nicht, weil die Devisen-Broker unterschiedliche Bedingungen an die Eröffnung eines Trading-Accounts stellen. Gemeint ist die so genannte Ersteinlage oder Mindesteinzahlungssumme, die Händler leisten müssen, um ein Handelskonto für das FX-Trading eröffnen und traden zu können.

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Große Spannweite bei den Anforderungen für Kontoeröffnungen

Deutsche Broker setzen an dieser Stelle zum Teil höhere Anforderungen an, als Fans ausländischer Dienstleister dies kennen. Welcher Broker der richtige ist, hängt also in gewisser Weise auch vom eigenen Budget ab. Um über ein kostenloses und risikofreies Demokonto ohne Gewinnchancen zu erhalten, müssen Trader zumeist kein Echtgeld-Konto vorweisen. Das „Live-Konto“ aber, mit dem Händler richtiges Geld verdienen können, verlangt wieder meist die Einzahlungen in einer Größenordnung im Bereich von 100 bis 1.000 Euro. Hier präsentiert der Vergleich der Forex Broker also eine ziemliche Bandbreite, da die Anbieter verschiedene Zielgruppen ansprechen. Nicht jeder Betreiber richtet sich an Einsteiger und setzt die Mindesteinlage deshalb deutlich höher an.

Forex Hebel eröffnet enorme Gewinnchancen

Eine Aussage zum FX Risiko ist die Ersteinlage nicht. An diesem Punkt spielt eher der Mindesteinsatz pro Trade eine Rolle. Im Brokervergleich wird deutlich, dass es einige Provider für den Devisenhandel gibt, bei denen Positionen bereits mit einem geringen Mindesteinsatz in Höhe von wenigen Euro ausgeführt werden können. Hier hält sich das FX Risiko natürlich in Grenzen – wobei dies nur vordergründig korrekt ist. Dies liegt daran, dass Devisen-Broker Anlegern erlauben, einen Forex Hebel zu nutzen. Mit diesem Instrument investieren Trader je nach Handelsplattform und Währungspaar ein Vielfaches (teils bis zum 500-fachen) ihres eigenen Einsatzes, was eine entsprechende Steigerung der Rendite zur Folge hat im Gewinnfall. Zugleich aber haften Händler bei einem negativen Ausgang ihrer Orders mit ihrem Kontoguthaben über ihren Einsatz hinaus.

Welche Rendite möchte ich erreichen?

Im schlimmsten Falle existiert gar eine Nachschusspflicht, so dass bei Verlusten zusätzliches Kapital eingezahlt werden muss, um Schulden auszugleichen. Die Frage „Wie viel Kapital braucht man für Forex-Trading?“ hängt maßgeblich mit dem persönlichen Risikomanagement zusammen und mit der Abwägung, welchen Einsatz sich Händler beim FX Trading leisten können und wollen. Auch die Rendite-Ziele sind relevant, um die Frage zu beantworten. Die goldene Regel: Höhere Einsätze bedeuten höhere Gewinne. Aber eben auch einen höheren Verlust, wenn andere Szenarien eintreten, als Händler prognostiziert haben.