Forex Scalping – wissen, wie die Marktpreise entstehen

Um Gewinne am Devisenmarkt zu erzielen, müssen Anleger vor allem eines schaffen: Sie müssen den richtigen Moment erwischen, der ihnen das sprichwörtlich große Geld bringen kann. Viele Anleger setzen diesbezüglich bewusst auf das so genannte Forex Scalping. Auch hier gibt es eine passende Redewendung, um den systematischen Hintergrund zu erklären: „Kleine Brötchen backen“. Denn Scalper handeln mit zahlreichen Positionen kleineren Volumens, statt mit Einzelpositionen bei großen Einsatz dementsprechend hohe Risiken einzugehen. Um beim Forex Scalping erfolgreich zu sein, braucht es auf der einen Seite natürlich die richtigen Techniken.

Technik ist nur eine Seite der Erfolgs-Medaille

Auf der anderen Seite aber müssen Trader mit dem Ziel, Scalping bei FX-Instrumenten einzusetzen, verstehen, wie die Kurse am FX-Markt überhaupt zustande kommen. Die oft genannte Antwort, die Kurse seien schlicht das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage ist selbstredend zutreffend. Allerdings schaut diese Erklärung nur bedingt hinter die Fassade des Marktes. Denn wie ergibt sich das Wechselspiel aus Nachfrage nach bestimmten Währungen und Devisenpaaren? Und was ist der Grund für ein steigendes Angebot? Eben diese Aspekte müssen Anleger ebenfalls zum Thema ihrer Analysen machen, um beim Forex Scalping echte Chancen von falschen Gelegenheiten unterscheiden zu können. Scalper verlieren zwar nach Fehleinschätzungen nicht allzu viel Geld.

Währungen beeinflussen sich ebenfalls untereinander

Jedoch kann im Ernstfall die ganze Investitionsstrategie auf der Strecke bleiben, wenn viele Positionen aus einer Reihe ganzen Reihe von Trades aus dem Geld enden, weil die Lage am Markt falsch eingeschätzt wurde. Zinskorrekturen durch Zentralbanken sind der meist genannte Grund für Kursveränderungen, beim besten Willen aber nicht der einzige. Veröffentlichen Staaten Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten, wirkt sich dies umgehend auf die Aktien-, aber auch Devisenmärkte aus. Insbesondere auf den US-Dollar, der als internationale Referenzwährung wiederum auf viele andere Devisen direkt oder zumindest indirekt einwirkt. Dies trifft verstärkt auch auf die Gemeinschaftswährung Euro zu, die trotz zwischenzeitlicher Schwächen weiterhin eine ernste Konkurrenz des Dollars ist.

Kurzfristiges Trading verlangt sehr gutes Marktverständnis

Forex Scalping beschränkt sich also nicht darauf, einzelne Kursbewegungen zu beachten und dieser Basis Währungspaare auszuwählen. Vielmehr sind FX-Trader darauf angewiesen, die Wechselwirkungen zwischen den Märkten, der globalen Wirtschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu verstehen. Für Forex-Scalping-Strategien ist dies mindestens genauso wichtig wie beim normalen Trading am Devisenmarkt. Mancher Experte ist sogar der Auffassung, dies sei bei derart komplexen Techniken noch relevanter. Vor allem der kurzfristigen Entscheidungen, die hier über den Broker QTrade getroffen werden müssen.