Den besten Broker finden – wie vergleicht man?

Die Entscheidung, den Handel mit Devisen zu beginnen, ist der erste wichtige Schritt. Im nächsten Schritt geht es darum, den richtigen Partner für das Trading zu finden. Denn ohne einen Broker gelingt der Handel nicht, sofern Trader in spe nicht kostspielig über ihre Hausbank Aufträge ausführen lassen möchten. Die wichtigste Frage, mit der sich Händler vor dem Vergleich der Anbieter befassen müssen, lautet: Wie kann ich den besten Broker finden – wie vergleicht man überhaupt die Qualitäten der verschiedenen Betreiber von Handelsplattformen und Brokern allgemein?

Maximaler Hebel, Demokonto & Mindestanforderungen für Handelsbeginn

Es geht darum, herauszufinden, welche Leistungen Broker mindestens bieten sollten. Zunächst einmal sollte die Eröffnung eines Händlerkontos mit einer möglichst geringen Ersteinlage möglich sein. Noch besser ist es, wenn Anbieter das Eröffnen eines Demokontos erlauben. Je mehr Testguthaben und je länger ein Testkonto genutzt werden kann, desto komfortabler steigen Trader in den Devisenhandel ein. Dies gilt natürlich im gleichen Maße für den Handel mit Differenzkontrakten, der unter deutschen Anlegern ebenfalls zunehmend ebenfalls Anhänger findet. Verlangen Broker nur einen geringen Mindesteinsatz pro Trade, macht dies zwar den Einstieg preiswert, dafür aber wird die realisierte maximale Rendite vermutlich eher gering ausfallen.

Jedoch sei beim CFD– und FX-Trading berücksichtigt, dass Broker den Handel mit einem maximalen Hebel (Leverage) erlauben. Dieser führt dazu, dass Händler teils mit einem sehr geringen Kapitaleinsatz sehr hohe Summen investieren und Gewinne erzielen können. Die besten Broker verzichten auf eine so genannte Nachschusspflicht, so dass Trader im Falle eines negativen Ausgang einer Order nicht mit eigenem Kapital für höhere Verluste haften müssen.

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Einlagensicherung und Regulierung durch Aufsichtsbehörden

Was sollten Händler, die den besten Broker finden und sich fragen „wie vergleicht man?“, noch über Broker wissen? Ein Hinweis auf eine seriöse Arbeitsweise ist eine staatliche Regulierung sowie eine ausreichend hohe Einlagensicherung. Deutsche Broker bieten hier aus rechtlichen Gründen generell eine Mindestabsicherung von 100.000 Euro pro Kunde, im Ausland setzen Broker oftmals auf deutlich geringere Einlagensicherungs-Summen. Allgemein sollten Kundengelder getrennt vom Broker-Geld auf Drittkonten aufbewahrt werden. Für den Vergleich spielen aber natürlich nicht nur die Einlagensicherung und die Regulierung eine Rolle, wenngleich diese Faktoren im Test niemals außer Acht zu lassen sind. Gerade die Regulierung durch die deutsche Aufsicht BaFin spricht im Vergleich für sich.

Zahl der Handelswerte und Orderarten muss stimmen

Weitaus wichtiger ist vielen Händler aber eine möglichst große Auswahl handelbarer Werte, das Angebot im Bereich der Orderarten sowie eventuell verfügbare Extrafunktionen. Zu nennen sind dabei unter anderem Stop-Loss-Orders oder die optionale Limit-Einrichtung, so dass Trader ihren Handel automatisieren können, um nicht ständig manuell Entscheidungen treffen zu müssen. Für den automatisierten Handel aber braucht es die richtigen Handelssignale. Der beste Broker im Vergleich stellt von diesen Indikatoren wenigstens die gebräuchlichsten direkt zur Kontoeröffnung bereit und erlaubt im Idealfall zusätzliche Installationen von außerhalb, so dass Trader die Handelsumgebung personalisieren und an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen können.