Nachschusspflicht für CFD- und Forex-Trader – Wichtiger denn je!

Die Entscheidung der Schweizer Nationalbank (SNB) hat gezeigt, dass selbst an den Devisenmärkten Schwankungen von 30 Prozent in wenigen Minuten möglich sind. Bisher rechnete damit Niemand, da höchstens kleinere Aktien derart schwanken könnten. Wer sich hierauf verließ und mit einem hohen Hebel im Franken investiert war, konnte sein blaues Wunder erleben!

Konten rutschen teilweise stark ins Minus!

Manche Trader die mit nur 1.000 Euro auf dem Konto gehandelt haben und dabei einen Hebel von 100 nutzten, können bei einem Einbruch um 20 Prozent schnell 20.000 Euro verloren haben. Der Negativsaldo auf dem Konto beträgt 1.000 Euro an Guthaben abzüglich 20.000 Euro an Handelsverlust. Somit -19.000 Euro!

Risikomanagementsysteme teilweise außer Kraft!

Da der Franken derart stark einbrach, konnten die automatischen Risikosysteme vieler Broker das Abrutschen mancher Konten in den Negativbereich nicht mehr verhindern. Somit gibt es nun Trader deren Konten sich im Minus befinden. Vor allem Kunden bei FXCM und ALPARI scheinen viel Geld verloren zu haben, da hier Verluste von 225 und 30 Millionen US-Dollar gemeldet wurden. ALPARI wurde sogar unter Zwangsverwaltung gestellt und kämpft mit der Insolvenz. Daher versuchen einige Broker nun von ihren Kunden per Nachschusspflicht die verlorenen Gelder einzufordern!

Nachschusspflicht kann jedoch ausgeschlossen werden!

QTrade bietet seit 2013 einen Ausschluss der Nachschusspflicht für CFD– und FX-Trader an. Dies bedeutet, dass negative Kontosalden direkt von den Partnerbrokern getragen werden. Dies ist auch bei der Kontoeröffnung direkt vertraglich mit den Instituten vereinbart, so dass Kunden auf der sicheren Seite sein können.

Weitere Infos zur Nachschusspflicht finden sich auch in der damaligen Pressemeldung (bitte klicken)!