Was ist Social Trading?

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

der Begriff „Social Trading“ taucht in den letzten Monaten immer häufiger auf. Viele wissen jedoch noch gar nicht was es damit auf sich hat. Daher will ich in mehreren Artikeln erklären was „Social Trading“ ist und wie man daran teilhaben kann.

Social Trading als neue Form des Trading!

Social Trading bedeutet, dass es jemanden gibt der seine Signale an eine breite Öffentlichkeit verkauft. Dieses Modell gibt es bei diversen Signalanbietern schon seit Jahren. Webseitenbetreiber mit vielen Mitgliedern offerieren verschiedene Signaldienste an ihre Mitglieder. Die Mitglieder können dann entscheiden, ob sie das Produkt kaufen oder nicht. Sehr erfolgreich in diesem Geschäft ist die Webseite www.termintrader.com.

Dort finden sich mehrere Zehntausend Trader die über Trading, CFDs, MetaTrader und vieles mehr diskutieren. Dort gibt es auch sehr erfolgreiche Profi-Trader, die ihre Signale als Abonnement verkaufen. Dies ist jedoch nicht „Social Trading“.

Beim Social Trading kann jeder Signale geben. Es wird also nicht vom Betreiber der Webseite vorher festgelegt, dass jemand bestimmte Kriterien erfüllen muss. Jeder kann sich bei den Social Trading Portalen anmelden und dort Signale geben. Oftmals reichen Demokonten dafür aus. Klappt es nicht beim ersten Versuch, meldet man sich einfach erneut an und versucht es solange bis die Performance stimmt. Bei Erfolg werden sich die ersten Verfolger schnell finden lassen.

Was sind Verfolger beim Social Trading?

Unter Verfolgern versteht man Leute die ihr Konto an das des Signalgebers anschließen. Die Konten werden dann automatisch gehandelt. Dies hat den Vorteil, dass man nicht selbst handeln muss, wie es bei klassischen Signaldiensten der Fall ist. Man kann zusehen wie das Konto automatisch durch die Signale des Signalgebers gehandelt wird.

Wie verdienen Signalgeber Geld?

In der Regel verlangen die Betreiber der Webseiten von Social Trading Angeboten einen Markup. Dies bedeutet, dass der Spread erweitert wird. Ist beispielsweise der Spread bei EUR/USD normalerweise 1,3 Pips, wird dieser auf 2,3 Pips erweitert. Durch diese Erweiterung, entsteht ein Mehr-Spread von einem Pip. Dies ist der Gewinn der anschließend zwischen Betreiber des Social Trading Portals und Signalgeber aufgeteilt wird.

Was sind die Risiken?

Bei manchen Social Trading Seiten gibt es keine Anforderungen die gestellt werden. Jeder kann Signale geben und die Signalgeber verdienen oftmals umso mehr, je mehr gehandelt wird. Daher gibt es einen Interessenskonflikt zwischen Signalgeber und Verfolger.

Gibt es Lösungen?

Ja, in den nächsten Artikeln werde ich zeigen wie man Social Trading einfach mit dem MetaTrader 4 verbinden kann. Außerdem zeige ich welche alternativen Methoden es für die Abrechnung der Signale gibt, so dass kein Interessenskonflikt mehr entsteht!

Ihr Sebastian Hell
CFD– & Börsenexperte

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