Stopp-Loss-Order – Verluste in die Grenzen weisen

Welche Möglichkeiten habe ich als Trader eigentlich, um das Risiko eines Verlustes zu reduzieren? Am Anfang kann ein kostenloses Demokonto dazu beitragen, das Traden zu lernen, ohne Verluste verbuchen zu müssen. Doch irgendwann ist es Zeit für den Handel mit echtem Kapital. Und auch hier bieten Broker ihren Händlern Mittel und Wege, damit Einsteiger wie auch waschechte Profis ihr Minus senken oder dieses sogar gänzlich umgehen können. Stop-LossOrders sind ein solcher Ansatz, der sich im Alltag als positiv erweisen kann.

Vergleichbar sind Stopp-Loss-Orders in ihrer Vorgehensweise mit einem normalen Aktienkauf. Als Anleger müssen Trader – nicht nur bei Aktien, sondern ebenfalls beim Forex-Handel oder Orders im Bereich der CFDs – eine Entscheidung zugunsten eines bestimmten Kurses treffen, der unterhalb des aktuellen Kurses eines Handelsinstruments liegt. Erreicht die Notierung des Wertes diese Marke, kommt es zum Verkauf.

Punkt 1: Analyse der eigenen Risikobereitschaft

Fragen müssen sich Händler, die eine Stop-Loss-Order in Erwägung ziehen: Welchen maximalen Verlust möchte ich riskieren? Liegt der Kurs eines Basiswertes beispielsweise aktuell bei 100 Euro und möchten Trader höchstens einen Verlust von 20 Prozent hinnehmen, sollte eine Stop-Loss-Order den Verkaufsauftrag dementsprechend bei 80 Euro auslösen. Der Broker oder die Bank, mit dem/der Trader kooperieren, wird in diesem Fall (mit Blick auf den Aktienhandel) normalerweise versuchen, am Markt den bestmöglichen Kurs zu erzielen. Geht es dabei um sehr aktiv gehandelte Instrumente, wird der Verkauf meist zu einem Kurs vonstatten gehen, der nah am Zielwert liegt – entweder knapp darüber oder darunter.

Rasche Ausführung beim Handel über Online-Broker

Beim Online-Trading mit Devisenpaaren, CFDs und ähnlichen Produkten hingegen sind Punktlandungen durchaus möglich, da die Handelsplattformen in Echtzeit arbeiten und im Regelfall direkt verkaufen, sobald der über die Stop-Loss-Order eingerichtete Kursverlust erreicht ist.

Chance zur Gewinnabsicherung beim „Stopp-Loss“

Die Stopp-Loss-Order minimiert aber eben nicht nur Verluste, sie kann zugleich als Gewinnabsicherung genutzt werden. So können Trader durch das bewusste Ziehen einer Grenze dafür sorgen, dass sie wenigstens einen Teil ihrer Gewinne sichern, wenn die Kurse im Rahmen einer festen Laufzeit nach einem Anstieg wieder nachgeben, wie es beim Devisenhandel vielfach üblich ist. Erwarten Händler einen weiteren Kursanstieg und möchten deshalb noch nicht verkaufen, kann die Stopp-Order-Order drastische Verluste vermeiden, falls der Kurs doch keinen Aufwärtstrend erleben sollte.

Stopp Loss

Mehrere Faktoren bestimmen die Marke für den Order-Auftrag

Das Fundament für die Festlegung einer Stopp-Loss-Order bilden verschiedene Punkte. Da ist zunächst die allgemeine Marktsituation. Auf der anderen Seite ist zu hinterfragen, wie volatil die gehandelten Werte (Forex von hoher Volatilität geprägt) einzustufen sind und welches Risiko Trader überhaupt einzugehen bereit sind. Händler, die regelmäßig handeln und viele Trades ausführen, können mit einer Stop-Loss-Strategie erfolgreich sein, bei der eine schrittweise Anhebung der Stopp-Werte durchlaufen wird.

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