Welche Laufzeiten sind für mich am besten geeignet?

Beim Thema Laufzeiten gehen die Meinungen der Trader-Gemeinde zum Teil recht weit auseinander. Wer in der Vergangenheit Erfahrungen mit dem Aktienhandel sammeln konnte, hat keine Probleme damit, länger zu warten, bis Gewinne realisiert werden. Gerade Forex-Händler aber leben im Alltag davon, kurzfristig Gewinne mitzunehmen. Wie so oft mag der erhoffte Erfolg in der Streuung der Investments mit unterschiedlichen Laufzeiten liegen. Der Blick auf die Konditionen am CFD– und Forex-Markt zeigt: Die Auswahl ist groß.

Extra kurze Laufzeiten: Experten wissen Risiken einzuschätzen

Bei 60 Sekunden liegt die Untergrenze inzwischen, so dass Trader gute Chancen haben, innerhalb kürzester Zeit Geld zu verdienen. Dabei darf aber nie vergessen werden, dass diese Variante beim Handel über Plattformen wie den MetaTrader 4 zwangsläufig mit Risiken verbunden ist. Und zwar durchaus mit höheren – je nach gehandeltem Basiswert. Insbesondere Anfänger können im Eifer des Gefechts falsche Entscheidungen treffen und Trends fehlinterpretieren. Nicht nur im Hinblick auf mögliche Verluste. Zu kurze Laufzeiten können auch bedeuten, dass Trader geringere Gewinne realisieren, als schon mit geringfügig längeren Laufzeiten hätten erzielt werden können. Nicht immer gelingt es, die mögliche Maximal-Rendite zu erreichen, indem direkt die nächste Position eröffnet wird.

Laufzeit

Insider raten Anfängern zu vorsichtigen Vorgehen

Händler, die sich bewusst sind, dass sie zu Kurzschlussreaktionen neigen, sollten sehr vorsichtig vorgehen und eher geringe Einsätze vornehmen, wenn sie bisher keine oder nur wenige Forex-Erfahrungen vorweisen können oder erstmals im CFD-Handel aktiv werden. Mitunter sind Laufzeiten von mehreren Stunden, Tagen oder sogar Wochen die bessere Alternative, um so einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Handelsarten und vor allem die Märkte insgesamt funktionieren. Je besser Trader wahrscheinliche Entwicklungen einschätzen können, desto besser gelingt es, zwischen kurzen und langen Laufzeiten zu wechseln oder beide Varianten miteinander zu kombinieren. Generell vorteilhaft sind kurze Zeiträume, wenn akute Trendwenden entstehen, wie es etwa bei Zinsentscheidungen der großen Notenbanken der Fall ist. Oder nach der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten.

Persönlicher Kenntnisstand und Vorlieben sind entscheidend

Aus den genannten Aspekten lässt sich eine goldene Regel ableiten: Eine klare Aussage dazu, welche Laufzeiten sich für welchen Tradertypen am ehesten anbieten, lässt sich nur bedingt treffen. Wie so oft ist zu sagen, dass Händler idealerweise das Demo-Konto eröffnen und nutzen, um herauszufinden, wie sie veranlagt sind. Das verhindert anfängliche Fehler und Verluste, birgt zugleich aber den Vorteil, dass sich in der Regel sehr schnell das richtige Verhaltensmuster entwickelt, um ein gesundes Verhältnis von Risiko und Rendite-Chancen zu erreichen.

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