CFDs – automatisch handeln und Markt-Chancen nutzen
Um sich mit der Frage befassen zu können, ob es überhaupt die Möglichkeit gibt, CFDs automatisch handeln zu können bzw. traden zu lassen, braucht es im ersten Ansatz einen Blick auf die Funktionsweise von Differenzkontrakten. Denn eben diese stecken hinter der Abkürzung CFD. Differenzkontrakten zeichnen sich durch verschiedene Eigenschaften aus. In erster Linie fällt auf, dass CFDs sehr effizient sind und das Anwendung verschiedenster Trading-Strategien erlauben. Weiterhin sind die Kontrakte keine Termingeschäfte, so dass bei Einsatz automatischer Handelssysteme (oft als „Expert Advisors“ bezeichnet) jederzeit das Schließen von Positionen erlaubt.
Trader können Trends „erkennen lassen“
In der Tat eignet sich die Vielzahl von mitunter Hunderten CFDs sehr gut für den automatischen Handeln. Die teils kurzfristigen und minimalen Kursschwankungen verlangen Händlern einiges ab. Indem Händler CFDs automatisch handeln, können sie sich einen großen Anteil dieser oft kaum zu bewältigen Analysearbeit vom System abnehmen lassen. Je variantenreicher Trader vorgehen möchten, desto interessanter sind die Automatisierungsprogramme für den CFD-Handel. Anders formuliert: Wer ständig mit verschiedenen Basiswerten handeln möchte, steht vor dem Problem, ständig auf wichtige Marktnachrichten achten und Trends auf Basis relevanter Handesssignale erspüren zu müssen. Ein mühsames Unterfangen, dem gerade Anfänger kaum gewachsen sind. Umso weniger, wenn sie nicht hauptberuflich, sondern neben der normalen Arbeit mit CFDs traden.
Trades in Sekundenbruchteilen, wenn die Bedingungen stimmen
Alternativ zum vollautomatischen Ansatz gibt es auch den halbautomatischen CFD-Handel, bei dem Trader jederzeit Einfluss auf die angesetzten Trading-Parameter nehmen, dennoch aber CFDs automatisch handeln lassen können im Grunde. Das Risiko eines unlimitierten Verlusts – gerade beim Handel über den Hebel (Leverage) – bleibt zwar bestehen. Jedoch bietet der automatisierte Handel sehr wohl Chancen zur Risikominimierung und für das Risikomanagement allgemein. Korrekt ist: CFDs automatisch handeln zu lassen, entbindet Händler von der eigenen Entscheidungs-Pflicht. Passen Marktsituationen und installierte Parameter zusammen, reagiert das Handelssystem dementsprechend. Und dies meist mit einer Geschwindigkeit, die Händler manuell selbst im beliebten 1-Click-Modus nicht erreichen werden.
Systeme reagieren technisch, nicht emotional
Dass die Systeme keine Emotionen berücksichtigen, ist zunächst einmal ebenso als Vorteil des automatischen CFD-Handels zu bewerten. Auf der anderen Seite aber sieht mancher Anleger darin zugleich einen Nachteil. Denn auf das manchmal durchaus erfolgreiche Bauchgefühl können Trader so nicht mehr hören. Dafür aber ließe sich dann am Ende immer noch der halbautomatisch Handel nutzen.
