Short-Position oder Long-Position? Kurse entwickeln sich …

Trader, die sich für den Bereich des Devisenhandels (Forex) interessieren, landen irgendwie bei den Begriffen „Long-Position“ und „Short-Position“. Und auch beim CFD-Trading kommen die Termini zum Einsatz. Die eine Position kann im Grunde nur durch ihr Gegenstück existieren. Warum dies der Fall ist, wird deutlich, wenn man sich anschaut, was sich hinter den Begriffen verbirgt. Ob CFD oder Forex – ob MetaTrader 4 oder MetaTrader 5: Für welche Handelsplattform und für welchen Trading-Bereich sich Händler begeistern, ist eher eine Nebensache.

Basiswerte und Laufzeiten wollen klug ausgewählt werden

Vielmehr geht es darum, dass Händler die infrage kommenden Devisenkurse und Kurse für Leerverkäufe (Differenzkontrakte bzw. CFDs) und die dazugehörigen Entwicklungen an den Märkten genau im Blick behalten. Entscheiden müssen Trader, ob die Kurse im Verlauf der gewünschten Laufzeiten ihrer Meinung nach steigen oder fallen werden. Im erst genannten Fall spricht man von einer Long-Position, im zweiten Fall handelt es sich dementsprechend um eine Short-Position. Daraus ergibt sich der Logik nach, dass ein Kursanstieg der Basiswerte (Underlyings) zu einem Gewinn und ein Kursrückgang des Basiswertes zu einem Verlust für Trader führt.

Das Verhältnis zwischen Devisen einschätzen lernen

Beim Forex-Trading geht es hinsichtlich der Gewinne darum einzuschätzen, ob die Basiswährung ihrem Gegenstück (neudeutsch: „Counterpart“) in einem Währungspaar gegenüber an Wert zulegen oder verlieren wird. Geht man davon aus, dass der Wert der Basiswährung steigen und die andere Währung in Bälde weniger wert sein wird, sollten Händler also in zusätzliche Anteile der Basiswährung investieren, dafür aber bei der zweiten Währung des Devisenpaars einen Verkauf tätigen.

Euro und US Dollar

Gewinnt eine Währung, verliert ihr Gegenstück zwangsläufig

Am Beispiel des beliebten Währungspaars Euro/US-Dollar (oft aufgrund der großen Nachfrage als „Major“ bezeichnet) erklärt, bedeutet dies: Erwarte ich einen Euro-Wertzuwachs, weil beispielsweise von einer baldigen Leitzins-Erhöhung innerhalb der Euro-Zone auszugehen ist, erhöhen Trader ihr Euro-Kontingent und reduzieren zugleich ihre Dollar-Reserven. Welcher Gewinn bzw. Verlust am Ende tatsächlich entsteht, hängt von der genauen Differenz zwischen den Kauf- und Verkaufskursen und dem Kursverhältnis beider Währungen zum Ende der Laufzeit ab. Diese besagte Differenz zwischen Kauf- und Verkaufswert wird allgemein in Pips angegeben, die an anderer Stelle noch eingehender thematisiert werden.

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