Forex-Trading mit Majors und Minors – viele Möglichkeiten für Forex-Trader
Die Nachfrage nach bestimmten Anlagemodellen des Finanzmarktes ist bekanntermaßen mal mehr und mal weniger groß. Auch innerhalb verschiedener Anlageklassen und Markt-Segmente erfreuen sich Handelsinstrumente unterschiedlicher Beliebtheit. Was man vom Aktienmarkt kennt, zeichnet sich in vergleichbarer Weise im Forex-Bereich ab. So wird von Analysten vor allem zwischen zwei Kategorien unterschieden.
Gruppe A: die Majors
Gruppe B: die Minors
Die englischen Begriffe erklären auch Anfängern, die erstmals im Devisenmarkt ihr Anlegerglück suchen, worum es hierbei geht. Beide Termini verstehen sich als Sammelbegriffe für bestimmte Währungen.
Majors – sie machen den Löwenanteil beim Forex-Handel aus
Als Majors werden Währungen bezeichnet, die besonders aktiv getradet werden beim Handel mit Währungspaaren oder als Anlagemodell, bei dem Anleger tatsächlich Devisen bei der Bank erwerben. Frühes war es vorrangig der US-Dollar, auf den Verbraucher in Krisenzeiten vertrauten. So tauschte mancher seine Ersparnisse in Dollar ein, weil dieser als internationale Leitwährung Krisensicherheit versprach. Den Majors kommt ein Marktanteil von etwa zwei Dritteln am gesamten Tages-Umsatz im Devisenmarkt zu.
Weitere Majors sind der Japanische Yen (JPY), der Australische Dollar (AUD), der Neuseeländische Dollar (NZD), der Kanadische Dollar (CAD), der Schweizer Franken (CHF), das Britische Pfund (GBP) und inzwischen der Euro. Bei den Währungspaaren zählen zu den Majors zum Beispiel folgende fünf Paare:
- EUR/USD
- USD/JPY
- GBP/USD
- AUD/USD
- USD/CHF
Die bekanntesten Minors beim Forex-Trading
Major-Währungen gegenüber stehen die Minors. Bei diesen handelt es sich um Devisen, die sich durch eine eher geringe oder maximal mittlere Handelsaktivität auszeichnen und oft auch als „Exotics“ bezeichnet werden. Wichtige Minors sind die Indische Rupie (INR), die Dänische Krone (DKK), die Schwedische Krone (SEK), die Norwegische Krone (NOK), der Brasilianische Real (BRL), der Russische Rubel (RUB) oder auch der Hongkong-Dollar (HKD).
Hintergrund der ISO-Codes im internationalen Kontext
Die in Klammern stehenden Akronyme werden als ISO-Code bezeichnet und sollen eine kürzere Datenerfassung beim Forex-Handel ermöglichen. Die Kürzel zeichnen sich durch internationale Eindeutigkeit aus und wurden/werden von der „International Standards Organization“ (ISO) festgelegt. Die ersten beiden Buchstaben stehen stellvertretend für das Land oder den Währungsraum, der dritte Buchstabe verkörpert die jeweilige Währung.
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