CFDs traden für Anfänger

Beim Trading mit Differenzkontrakten (Englisch: Contract for Difference oder CFD) können Anleger von den Kursbewegungen einzelner Basiswerte profitieren – falls sie die richtige Position eröffnet haben. Natürlich setzt dieses Trading einiges an Wissen, Übung und Erfahrung voraus, schließlich sind auch Verluste möglich. Wer aber umsichtig vorgeht, hat hier eine gute Chance.

Wie funktioniert ein CFD?

Die Anzahl der handelbaren Basiswerte unterscheidet sich von Plattform zu Plattform. Grundsätzlich handelt es sich aber um starke Währungspaare, wie zum Beispiel Euro/Britisches Pfund, US-Dollar/Yen oder Euro/US-Dollar. Gerade der DevisenMarkt zeichnet sich nämlich durch eine hohe Liquidität und ein enormes Handelsvolumen aus. Darüber hinaus können aber auch einzelne Aktien, Indizes oder Rohstoffe, wie beispielsweise Öl, Gold oder Silber, und andere gehandelt werden. Wichtig für das Verständnis: Die Basiswerte werden nicht reell erworben, sondern nur auf die Kursentwicklung in einem bestimmten Zeitraum gesetzt.

Wie läuft ein CFD ab?

Geht der Trader davon aus, dass sich der Preis von Gold in kürzester Zeit erhöhen wird, öffnet er eine Long- oder Kauf-Position. Wichtig beim CFD-Handel ist die Tatsache, dass der Einsatz abhängig vom Broker bis auf das 20-fache gehebelt wird. Das heißt, setzt er reell 100 Euro ein, handelt der Trader mit Anteilen im Wert von bis zu 20.000 Euro. Steigt der Preis von Gold dann wirklich an, schließt er die Position und kassiert die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis – gerechnet auf Anteile im Wert von 20.000 Euro. Im Gegensatz dazu wird bei erwarteten Kursrückgängen mit einer Short- oder Verkaufsposition gearbeitet. Dabei besteht die Auswahl zwischen offenen Positionen, die keinen festen Ablaufzeitpunkt haben und somit eigenständig geschlossen werden können, oder geschlossenen mit fixiertem Ablauf.

Wo liegen die Risiken?

Das Risiko liegt natürlich darin, dass der Trader mit seiner Annahme völlig daneben lag und somit einen Verlust realisieren muss. Und der ist bei einem CFD ebenfalls gehebelt, denn er hat ja mit Anteilen im Wert von 20.000 Euro gehandelt, obwohl er nur 100 Euro eingesetzt hatte. Es ist also immens wichtig, die durchaus vorhandenen Sicherheitsmechanismen zu verstehen und blind zu beherrschen, um sich vor großen Verlusten schützen zu können. Beispielsweise bieten einige Broker die Möglichkeit, die Positionen vorzeitig zu schließen oder mit geeigneten Stopps den Verlust zu minimieren. Je besser also ein Trader vorbereitet ist und sich mit den Eigenheiten dieses spekulativen, aber auch rentablen Geschäftes auseinandergesetzt hat, desto sicherer kann er mit der Materie umgehen und Gewinne realisieren.

Wie kann man den CFD-Handel lernen?

Die beste Möglichkeit, sich im Traden zu üben, bieten die kostenlosen Demo-Konten der einzelnen Broker. Diese werden nämlich mit Spielgeld gefüllt und stehen für alle Funktionen der Plattform zur Verfügung. Neben den handelstechnischen Möglichkeiten sollten sich insbesondere Anfänger aber auch in den angebotenen Webinaren und Seminaren mit der Materie, der Börse und den vielen wichtigen Details befassen, um sicher in diesem schnellen Geschäft agieren zu können. Selbstverständlich gehören auch Informationen aus Wirtschaft, Politik und Währungspolitik dazu, um auf sich abzeichnende Entwicklungen gut reagieren zu können. Aber auch das eigene Geldmanagement spielt eine große Rolle, denn der verantwortungsvolle Umfang mit seinen finanziellen Möglichkeiten ist die wichtigste Grundlage für den Erfolg.

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