CFDs – ein neuer Trend

Die schlechten Aussichten bei vielen Anlageklassen im Hinblick auf die erzielbaren Renditen, sorgt dafür, dass Börsianer und normale Anleger verstärkt auf neue Konzepte des Finanzmarktes vertrauen, die in früheren Jahren oft eher den professionellen Händler vorbehalten waren. Differenzkontrakte sind ein solcher Weg, den immer mehr Investoren auch in Deutschland beschreiben. Dass CFDs ein neuer Trend in Deutschland werden konnten, verdanken die in diesem Bereich potentiell Aktiven nicht zuletzt den Online-Brokern, durch deren Service die Handelskosten binnen einiger weniger Jahre recht deutlich gefallen sind.

Das Aufkommen der digitalen Handelsplattformen, die von den CFD-Brokern zur Verfügung gestellt werden, ist seinerseits die Folge der Digitalisierung der Märkte insgesamt.

Handel mit Devisen

Geringe Anforderungen für Kontoeröffnung und Handelsstart

Manche Sparte des Finanzmarktes, in der lange Zeit eher Banken und institutionelle Investoren ihr Glück suchten, verlangt mittlerweile nicht mehr nach stattlichen Mindesteinlagen im vierstelligen Euro-Bereich oder gar darüber hinaus. Mit dem heimischen PC oder einem mobilen Endgerät können ganz normale Anleger ganz bequem mit Hebelwirkung traden über Portale für den Handel mit CFDs. Ein neuer Trend in Deutschland ist das Konzept gerade deshalb geworden am deutschen Markt, weil die Mindesteinlagen für das Eröffnen eines Accounts deutlich gesunken sind. Je nach Online-Broker reicht bereits ein Guthaben von wenigen hundert Euro, um ein Handelskonto eröffnen zu können. Die Mindesteinsätze liegen teilweise sogar im Bereich von einigen Euro, sodass – zumindest auf den ersten Blick – selbst Kleinanleger mit Differenzkontrakten spekulieren können, ohne größere Summen direkt in Wertpapiere wie Aktien oder Rohstoffe, Devisen und andere Wert stecken zu müssen.

Handeln mit dem Leverage-Effekt – auch Risiken müssen bekannt sein

Händler wetten im Grunde auf die Entwicklung des Kurses, weshalb Gewinne auch bei sinkenden Kursen erreicht werden können. Wer normal mit Aktien handelt oder Zertifikate und Optionen erwirbt, erzielt meist nur dann Rendite, wenn der Kurs der entsprechenden Vermögenswerte steigt. Als ein neuer Trend in Deutschland sind CFDs auch dann eine Chance, wenn sich die Märkte in Krisenphasen befinden. Der Handel mit dem maximalen Hebel erlaubt je nach Broker und Basiswert, auf den spekuliert wird, das Investieren von bis zu 400 oder 500 Euro – der Hebel liegt also bei 1 : 400 (bzw. 1 : 500). Vorsicht sollten Händler aber dennoch walten lassen, denn das Ausnutzen des Hebels kann im Einzelfall ebenso gewinnbringend wie riskant sein. Nicht nur, wenn Broker eine Nachschusspflicht für den Verlustfall vorsehen in ihren AGB.