Was ist eine Trading-Software?

Früher waren private Devisenhändler für die Ausführung von Transaktionen gezwungen, sich direkt an einen Berater der Hausbank zu wenden, ob Käufe und Verkäufe vornehmen zu lassen. Nur größere institutionelle Anleger hatten direkten Zugang zum ForexMarkt, wenngleich auch sie zunächst einmal die technischen Anforderungen erfüllen mussten, um aktiv werden zu können. Heute gelingt der Handel weitaus schneller, denn FX-Broker (und Anbieter für den Handel mit anderen derivaten Produkten wie etwa CFDs) haben das Privatkundengeschäft schon vor einigen Jahren für sich entdeckt. Alles, was Händler heute benötigen, ist eine sogenannte Trading-Software. Aber was ist eine Trading-Software genau? Und wie bekomme ich diese?

Kosten müssen Tradern durch die Software nicht entstehen

Die Antwort auf diese Frage geben meist die Online-Broker selbst auf ihren Webseiten. Sie haben vorinstallierte Handelsplattformen, über die Kunden Positionen eröffnen und schließen können. Diese Handelssoftware zeichnet sich in Teilen bei den Anbietern durch recht ähnliche Basis-Funktionen aus, während es in einigen Punkten Abweichungen in Form von Extras geben kann. Broker wie der Münchener Betreiber qTrade stellen auf Wunsch kostenlos die bekannte Software MetaTrader (sowohl in der Variante als MT4 als auch in Form des Nachfolge-Modelles MT5) zur Verfügung. Nutzer der Software können diese teilweise kostenlos, zum Teil auch gegen Gebühr individualisieren und an ihr Nutzungsverhalten anpassen, um optimal vorgehen zu können.

Gute Grundleistungen vereinfachen das Trader-Leben

Was ist eine Trading-Software also? Es handelt sich im Grunde um das Programm, dass Händlern das Trading an der Börse oder im außerbörslichen Umfeld überhaupt ermöglicht. Nicht immer muss die Software gezielt auf dem eigenen PC oder mobilen Endgeräten installiert werden. Broker erlauben vielfach das bequeme Handeln auf webbasierter Basis, so dass die Software nicht vor dem ersten Engagement heruntergeladen werden muss. Gerade Anleger, die sich Sorgen im Hinblick auf die gebotene Sicherheit machen, bevorzugen diesen Ansatz in vielen Fällen. Die Programme sollten möglichst viel Spielraum bieten, damit User nicht ständig auf dieselben Funktionen oder Ausstattungsmerkmale wie die einsetzbaren Handelsindikatoren verwenden müssen. Dies trifft selbstredend ebenfalls auf die Auswahl der handelbaren Basiswerte zu.

Je flexibler gehandelt werden kann, desto eher schauen Trader auch über den Tellerrand – zum Beispiel, indem sie nicht nur an heimischen, sondern hin und wieder an anderen Handelsplätzen spekulieren. Was eine Trading-Software ist, lässt sich also prinzipiell recht einfach zusammenfassen: Die Programme sind Dreh- und Angelpunkt für den Handel mit Devisen, Differenzkontrakten oder anderen Produkten.