Trading: CFD- und FX-Trading: Spezialisierung ist wichtig!

Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

zum Ende des Jahres möchte ich Trading-Einsteigern noch eine Erfahrung von mir selbst auf den Weg mitgeben, die einem sehr viel Geld sparen kann! Gerade wenn man mit dem Trading anfängt will man alles handeln.

Man tradet den DAX, Dow, Öl, Gold, Eur/Usd und vieles mehr. Vor allem wenn in einem Markt gerade wenig Bewegung herrscht oder man dort eine schlechte Erfahrung gemacht hat, will man sofort auf andere Märkte aufspringen um dort Gewinne zu erzielen!

Weniger ist wirklich mehr!

Man darf diesen Fehler wie ihn viele angehende Trader (einschließlich mir) machen nicht begehen. Spezialisierung ist das Zauberwort! Profis handeln oftmals nur einen einzigen Wert oder maximal eine Anlageklasse. Nur wenn man längerfristig handeln will über mehrere Monate hinweg, kann man verschiedene Anlageklassen beobachten und handeln.

Die meisten Einsteiger versuchen sich jedoch im Daytrading und hier ist man sehr schnell mit mehr als einem Markt überfordert.

Wie finde ich den richtigen Markt?

Zuerst sollte man sich die Frage stellen ob es eine Anlageklasse gibt, zu der man eine spezielle Beziehung hat. Beispielsweise wenn man beruflich mit Rohstoffen zu tun hat, sind diese sicherlich interessant. Wenn man sich für Indizes interessiert und sich gerne mit Weltpolitik beschäftigt könnte diese Anlageklasse richtig. Danach sollte man innerhalb der Anlageklasse einen Wert aussuchen den man handeln möchte und sich auf diesen konzentrieren.

Ein befreundeter Trader sagte mir einmal, dass er erst erfolgreich wurde, als er 6 Monate lange gar nicht handelte und nur seinen Lieblingsmarkt den DAX beobachte. Danach wusste er so viel über das Marktverhalten des DAX, dass er anfangen konnte zu handeln und vorherzusehen was wann passieren würde!

Übung macht den Meister!

Kostenlose Kurse zu vielen CFDs und Devisen (FX) finden Sie heutzutage in Demokonten des MetaTrader 4 oder MetaTrader 5. Sie können hier eines eröffnen und mit der Marktbeobachtung starten. Trading ist ein hartes Geschäft!

Nutzen Sie die Chance Trockenübungen machen zu können bevor es ins kalte Wasser geht.

Trading: CFDs und FX: Wie sicher ist mein Geld?

Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

in meinem letzten Blogeintrag des Jahres 2012 möchte ich ein sehr wichtiges Thema ansprechen. Es geht darum, dass ich Ihnen ein paar wichtige Ratschläge geben möchte in punkto Sicherheit beim Trading! Es geht heute nicht über Strategien sondern über vorausschauendes Auswählen eines Brokers für das eigene Trading.

Pleiten, Pech und Pannen!

Das Jahr 2012 war für einige Broker sehr schwierig und im unregulierten Ausland gaben einige Firmen auf und musste Insolvenz anmelden. Die Kunden warten leider immer noch auf ihr Geld da es oftmals keine Regulierungsbehörden und/oder Entschädigungseinrichtungen gibt. Für einen Trader der mit seinem Kapital arbeiten muss, kann das Warten auf sein Geld über Monate wenn nicht Jahre hinweg den Ruin bedeuten!

Deutschland und England sind gut abgesichert!

Kunden die bei deutschen oder englischen Firmen ihre Konten unterhalten sind sehr gut abgesichert. In Deutschland gibt es den E-D-W (Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsbanken) und in England das „FSCS“ (Financial Services Compensation Scheme). Diese Einrichtungen entschädigen Kunden im Insolvenzfall des Brokers.

In Deutschland werden 90% der Wertpapierverbindlichkeiten (CFDs + FX) entschädigt bis zu maximal 20.000 Euro. In England sind es  56.000 Pfund was etwa 68.000 Euro entspricht. Durch diese Einrichtungen sind Sie deutlich besser geschützt als wenn Sie in Zypern oder anderen weniger oder wenig regulierten Ländern Konten eröffnen.

So berechnen Forex-Trader ihre Rendite

In unserem letzten Beispiel zeigte sich ein Gewinn 900 US-Dollar auf einen Trade, für den 250 Euro hinterlegt werden mussten. Interessant ist nun welche Performance auf das eingesetzte Kapital erzielt werden konnte.

Man kann allerdings nicht Euro und US-Dollar einfach so vergleichen, sondern muss vorher die beiden Währungen umrechnen. In welche Währung umgerechnet wird ist egal, wichtig ist nur, dass eine einheitliche Währung verwendet wird.

Fazit: Der Short-Trade (Kapitel 2.2.)hat gezeigt, dass der Wechselkurs EUR/USD auf 1,4400 gefallen ist. Somit entsprechen 250 Euro einem Gegenwert von 360 US-Dollar (250 US-Dollar * 1,4400 US-Dollar = 360 US-Dollar).

Nun kann man errechnen wie viel Prozent verdient wurden. Eingesetzt wurden 360 US-Dollar und verdient wurden 900 US-Dollar. Dies entspricht einer Rendite von 900 US-Dollar / 360 US-Dollar * 100% = 250 Prozent.

Die Renditeberechnung beim Handel von Mini- oder Mikro-Lots bleibt gleich, da Sie nur ein Zehntel oder ein Hundertstel des normalen Lots handeln. Absolut wird der Gewinn kleiner, beispielsweise statt 500 US-Dollar nur 50 US-Dollar, relativ betrachtet in Prozentbeträgen bleibt die Rendite jedoch immer gleich.

Rohstoff: Willkommen in der Praxis: So wird gehandelt!

Nachdem nun sehr viel Theorie zum Handel mit CFDs besprochen wurde, sollen nun konkrete Handelsbeispiele aufgeführt werden. Die jeweilige Größe der Punktwerte, die wir in unseren nachfolgenden Beispielen verwendet haben, kann von Broker zu Broker unterschiedlich sein. Jedoch weisen alle Broker die Punktwerte auf ihren Internetseiten aus und können daher schnell in Erfahrung gebracht werden.

Rohstoff Handel mit CFDs: So handelt man Öl!

Sie spekulieren mit 2,5 CFDs auf den Rohöl-Future bei einem Kurs von 70,00 US-Dollar auf fallende Kurse. Da ein Punkt bei Rohöl 1.000 US-Dollar entspricht, errechnet sich bei einer Menge von 2,5 CFDs ein Punktwert von 2.500 US-Dollar.

Die Margin pro CFD liegt bei 2.600 US-Dollar oder bei 2,5 Einheiten bei 6.500 US-Dollar. Wenn der Markt nun auf 65,00 US-Dollar nachgibt und wir hier durch ein Gewinnziel die Position wieder eindecken, entsteht ein Gewinn von 5 Punkten oder 5 * 2.500 US-Dollar = 12.500 US-Dollar.

Fazit: Bezogen auf die eingesetzte Margin entstand durch diesen Trade eine Rendite von knapp 193 Prozent.

Selbstverständlich können anstelle von 2,5 CFDs auch nur 0,5 CFDs gehandelt werden, wenn man ein kleineres Konto handeln möchte oder weniger Risiko eingehen will.

Ihr Sebastian Hell
CFD-Experte & Börsenjournalist

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