Wie werde ich ein Trader?

Im eigentlichen Sinne geht es um die bewusste Entscheidung, wenn normale Anleger in Erwägung ziehen, die bisher bevorzugten klassischen Geldanlagen oder lupenreine Aktien-Investitionen zugunsten einer Trading-Karriere an den Nagel zu hängen. Eine Standard-Antwort zum Thema „wie werde ich ein Trader?“ gibt es nicht. Ein paar Regeln und Tipps sollten aber dennoch beherzigt werden, um eine gesunde Basis für den erhofften Erfolg zu schaffen.

Demokonten suchen und nutzen!

Viele Online-Broker erlauben ihren (Neu-) Kunden das Testen der Handelsumgebungen über ein Demokonto. Dies lohnt sich im Grunde immer, um nicht direkt Verluste zu riskieren. Gibt es auf Webinare zu den verschiedenen, sollten Trader in spe auch solche Angebote dankend annehmen, allemal wenn diese kostenlos sind. Idealerweise braucht es nicht einmal eine Registrierung beim Broker, um erste Trading-Einführungen studieren zu können.

Das Trading an sich hat verschiedene Gesichter. Wie werde ich ein Trader? Hierbei geht es also auch und gerade um die Analyse des eigenen Investitions-Typs. Daytrader – also Trader, die Positionen binnen eines Handelstags eröffnen und schließen – müssen zeitlich flexibler sein, zumal viele Analyse-Techniken bei Investitionszeiträumen von wenigen Stunden oder gar Minuten ins Leere greifen.

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Ganz ohne Kapital und Risiko sind Erfolge schwierig

Es gibt verschiedene Trading-Stile. Während es Sparern weitgehend um Sicherheit und stabile Entwicklungen ihrer Ersparnisse geht, zielen Trader auf schnelle Gewinne ab. Sie möchten nicht lange warten, bis sie Erfolge verbuchen. Hierfür gibt es etliche Wege – die momentan beliebtesten Varianten sind wohl binäre Optionen und Differenzkontrakte. Per Online Trading können mit diesen und anderen Derivaten auch in Zeiten sinkender Kurse an Aktien- Währungs- und anderen Märkten Gewinne erreicht werden. Zunächst lautet eine wichtige Antwort auf die Frage „wie werde ich ein Trader?“ aber: Indem ich ausreichend Kapital zur Verfügung habe!

Technische Bedingungen spielen ebenso eine Rolle

Auch wenn viele Online-Broker die Kontoeröffnung schon ab wenigen hundert Euro erlauben, lohnt sich der Einstieg mit solchen Summen eher nicht. Experten raten eher zu einem geringen vierstelligen Budget für den Handelsstart. Nicht zuletzt, weil zu kleine Positionen vor dem Hintergrund möglicher Provisionen und Handelsgebühren kaum Rendite abwerfen können oder schlimmstenfalls mehr kosten, als sie Händler im Erfolgsfall einbringen. Unverzichtbar jedenfalls ist neben dem nötigen Know-how ein möglichst schneller, sicherer und verlässlicher Internet-Anschluss.

Nur dann können Händler rechtzeitig auf veränderte Marktbedingungen reagieren, um Gewinne mitzunehmen oder verlustreiche Orders zu korrigieren. Andernfalls greift auch beim Trading die Redewendung: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.