Lieber langsam ans Ziel mit schrittweisen Scalping-Erfolgen?

Es liegt in der Natur vieler Händler, auf einen Schlag ein kleines Vermögen verdienen zu wollen. Geschuldet ist diese Hoffnung vielfach den Medien, die natürlich vorrangig solche Geschichten ins Zentrum ihrer Berichterstattung rücken, bei denen Händler mit einigen wenigen Orders und Trades das große Geld machen. Die Wahrheit jedoch ist eine andere. Gerade für Hobby-Händler, die mit ihrem Einkommen nebenher spekulieren, empfiehlt es sich im Zusammenhang mit Scalping Strategien, vielen kleineren Schritten den Vorzug vor dem großen Risiko eines einzigen Trades zu geben.

Größerer Lerneffekt durch aktives Traden

Bedenkt man, wie kurzfristig Scalping in der Realität beim Trading eingesetzt wird, verstehen auch Laien, dass hohe Summen im schlimmsten Fall innerhalb kürzester Zeit verloren gehen könnten. Oft liegen zwischen dem Eröffnen und Schließen der Positionen lediglich ein paar Minuten. Dies zeigt, weshalb Scalping aus Expertensicht je nach eingesetzter Strategie doch eher für fortgeschrittene Händler als ratsam erachtet wird. Je größer der Erfahrungshorizont, desto besser stehen die Chancen, dass Händler Nachrichten aus Politik und Wirtschaft (ein gutes Beispiel sind Zinskorrekturen durch die Notenbank oder Wirtschaftsdaten aus den USA) richtig deuten und im wahrsten Sinne des Wortes schnell handeln.

Gesamtgewinn

Der Gesamtgewinn sollte im Mittelpunkt stehen

Die Redewendungen „Kleinvieh macht auch Mist“ und „Mühsam nährt sich das Eichhörnchen“ können im Prinzip beide auf kurzfristig Trading-Events angewendet werden. Laufzeiten von mehr als 60 Minuten sind beim Scalping eher die Ausnahme. Vor Augen führen müssen sich Trader beim Traden mit eher geringen Einsätzen in erster Linie einen Vorteil dieser Strategie mit Niedrig-Einsätzen: Treffe ich die falsche Entscheidung, ist wenig Geld verloren, während ich aus den Fehlern lernen und Stategie-Anpassungen vornehmen kann.

Besagter Wissenszugewinn entsteht zwar auch bei höheren Einsätzen. Jedoch kostet dies Händler in diesem Fall deutlich mehr. Dutzende Fehlentscheidungen hintereinander sind unwahrscheinlicher als wenige negativ endende Orders mit hohem Kapitaleinsatz in einem kurzen Zeitfenster.

Unterm Strich geht es nun einmal darum, aus Fehlern zu lernen. Und darum, welcher Profit am Ende auf dem Händlerkonto landet nach Auslaufen der CFD– und Forex-Positionen. Zumal: Was spricht dagegen, an einem einzigen Handelstag Dutzende Orders auf den Weg zu bringen, wenn man ausreichend Zeit und Geld aufbringen kann.

Bildnachweis: Image ID: 674819 | © Andreas Hermsdorf/PIXELIO | http://www.pixelio.de

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