Hauptwirtschaftsindikatoren – Fakten kennen, erfolgreich handeln

Es sind keineswegs nur die unerfahrenen Anfänger, die als Forex-Händler auf wichtige Hinweise angewiesen sind, um gute Gelegenheiten für Investments zu erkennen. Auch Experten müssen ständig nach Hinweisen suchen, um wahrscheinliche Marktveränderungen vorhersagen zu können. Unverzichtbar sind die so genannten Wirtschaftsindikatoren, die weitgehend aus dem Fachgebiet der Volkswirtschaft stammen.

Daten von staatlicher Seite und aus der Privatwirtschaft

Unterschieden wird hier zwischen verschiedenen Gruppen. So gibt es Hauptwirtschaftsindikatoren und darüber Faktoren, die von geringerer Relevanz für Trader sind, weil sie eher geringen Einfluss haben. Generell handelt es sich bei den Indikatoren im Grunde um statistische Daten, die sich auf verschiedene Wirtschaftsbereiche beziehen können. Für die Veröffentlichung können wahlweise staatliche Instanzen oder private Unternehmen und Institute verantwortlich zeichnen. Der Nutzen solcher Statistiken für Forex- und CFD-Händler ist nachweisbar. In diesem Wissen stellen Broker ihrerseits wichtige Daten und Statistiken zusammen, um die Marktanalyse für Trader zu vereinfachen.

Die wichtigsten Indikatoren sollen an dieser Stelle zusammengefasst werden, damit Leser einen Eindruck davon bekommen, wie weitreichend die Einflüsse – gerade am Devisenmarkt – ausfallen. Unverzichtbar für die Analyse des Forex-Marktes sind

    • aktuelle Arbeitsmarktdaten (vor allem aus den USA)
    • die Inflations-Entwicklung (Stichwort „Verbraucherpreisindex“)
    • das Bruttoinlandsprodukt (BIP)
    • Zinskorrekturen durch internationale Zentralbanken
    • der Einzelhandelsumsatz-Index
    • währungs- und steuerpolitische Entscheidungen (national/international)
    • Zahlungsbilanzen

BIP
Quellen:
Statistisches Bundesamt; DIW Berlin © Statista 2014

Indikatoren beeinflussen teilweise unterschiedliche Marktbereiche

Welches Gewicht die Wirtschaftsindikatoren haben, hängt vor allem von den Handelsinstrumenten ab, mit denen Trader handeln. Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank etwa sind vor allem relevant, wenn Währungspaare auf Euro-Basis getradet werden sollen. Der Verbraucherpreisindex als Inflations-Merkmal, Beschäftigungsindikatoren und der so genannte Einzelhandelsumsatz-Index wirken sich möglicherweise gerade bei einzelnen Instrumenten aus dem Aktien- oder Index-Sektor aus. Wirtschaftsindikatoren zum Bruttoinlandsprodukt und allgemein neue Gegebenheiten im Bereich der Währungs- und Steuerpolitik beeinflussen im Regelfall den gesamten Börsensektor.

Die klare Empfehlung von Experten lautet: Trader sollten beim Handel über Plattformen wie den MetaTrader 4 – ob mittels Live- oder Demo-Konto – möglichst viele Wirtschaftsindikatoren im Blick behalten. Sowohl zur Aneignung erster Trading-Grundlagen als auch für die richtigen Entscheidungen als erfahrener Händler.

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