Forex-Broker für Anfänger – Worauf sollten Trading-Einsteiger achten?

Eine Frage die mich oft über den Blog erreicht ist, worauf Trading-Anfänger achten sollten. Es gibt in Deutschland schätzungsweise 40 Forex-Broker die um die Gunst der Trader buhlen. Daher kann ich absolut nachvollziehen, wenn man die Qual der Wahl hat und nicht weiß, was wichtig ist und was nicht.

Wichtige Kriterien für die Wahl des richtigen Forex-Brokers

  1. Sicherheit der Gelder & Regulierung:
    Besonders wichtig ist die Sicherheit der Gelder des Traders. In Deutschland ist die Einlagensicherung für CFD– & FX-Geschäfte bei 20.000 Euro. Nicht wie fälschlicherweise oft vermutet bei 100.000 Euro. Letztere beziehen sich nur auf Spareinlagen, zu denen Forex-Geschäfte nicht gehören. In Großbritannien ist die Einlagensicherung bei 85.000 Pfund, was 100.000 Euro derzeit entspricht (auch für Forex-Geschäfte). Zudem kann über QTrade sogar eine Einlagensicherung bis 500.000 Pfund vermittelt werden für Großkunden.
  2. Betreuung der Kunden
    Es gibt einige Broker die keinen deutschen Support bieten. Es ist jedoch für viele Trader wichtig perfekt betreut zu werden. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man die Hilfe des Brokers nicht in Anspruch nehmen kann. Gute Broker bieten einen deutschen Support an und dieser darf auch nichts extra kosten.
  3. Produktangebot & Spreads
    Hier muss jeder Trader entscheiden was er handeln möchte. In der Regel sind CFDs- & FX Standard und werden überall geboten. Wichtig sind vor allem die Spreads. Bei EUR/USD sollte nicht mehr als 1,5 Pips bezahlt werden. Den Dax gibt es inzwischen schon für 1,0 bis 1,5 Punkte Spread.
  4. ECN oder STP beim Forex-Broker
    Die Begriffe ECN und STP fallen oftmals bei Forex-Brokern. ECN bedeutet, dass die Order an ein großes Netzwerk von Banken weitergeleitet wird, STP heißt, dass die Order an 2 bis 4 Banken weitergegeben wird. Die Liquidität kann daher bei ECN-Brokern höher sein als bei STP-Brokern. Dennoch haben ECN-Broker oftmals höhere Mindesteinlagen da die Technologie für das Netzwerk sehr teuer ist. Weitere Infos auch unter www.ecn-broker.de
  5. Handelsplattform
    Hier muss der Forex-Trader selber entscheiden. Ich bin selbst ein großer Fan der MetaTrader 4 und MetaTrader 5 Plattformen. Über 1.000.000 Trader nutzen diese bereits und daher findet man immer Gleichgesinnte und auch Entwickler für spezielle Zusatzwerkzeuge.

    Wer die oberen Kriterien beachtet und sich sinnvoll mit den Brokern beschäftigt, wird schnell viele Firmen ausfiltern können. Ich empfehle nach wie vor Broker mit Sitz in Deutschland oder England aufgrund der Regulierung. Den Rest muss man sich selbst erarbeiten, was einem wichtig ist und was weniger. Die oberen Punkte sollten Trading-Anfängern jedoch ein guter Leitfaden sein um die richtige Entscheidung zu treffen.

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