Forex-Spreads im Fokus: Kommissionen im Spread oder Extra?

Eine sehr interessante Frage, die immer wieder unter Forex-Tradern auftaucht ist, ob man zu einem Forex-Broker gehen sollte, der die Handelsgebühren (Kommissionen) im Spread hat oder extra ausweist. In der Regel sind Extrakommissionen in Deutschland noch wenig bekannt, da die meisten Trader noch nicht auf ECN-Handelsplattformen umgestiegen sind. Im Ausland hingegen wie in England, aber auch großen Teilen Asiens, achten die Trader besonders auf ECN-Broker und Ausführungen. ECN-Broker zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Spread weitergeben wie sie ihn von den Banken erhalten. Auf diesen Roh-Spread (Raw-Spread auf Englisch) wird dann eine Handelsgebühr aufgeschlagen. Auf der anderen Seite gibt es das in Deutschland bekannte und beliebte Modell, dass die Handelsgebühren bereits in den Spread eingeschlossen sind.

Ein Beispiel

Vergleicht man  nun zwei Broker miteinander, von denen der eine die Kommissionen ausweist, der andere nicht, kann man auf den ersten Blick keinen Unterschied entdecken. Broker A bietet seinen Kunden einen Spread bei EUR/USD von 0,8 Pips. Broker B bietet einen Spread von 0,3 Pips + Handelsgebühr von 5 US-Dollar pro Lot (An- und Verkauf). Umgerechnet hat Broker B auch einen Spread von 0,8 Pips (5 US-Dollar Kommission entsprechen 0,5 Pips). Optisch gesehen sind die Spreads und Kosten gleich.

Der Vorteil des niedrigen Spreads

Das obere Beispiel zeigt auf den ersten Blick keinen wirklichen Vorteil. Doch in Situationen in denen der Markt sehr nahe an den Stop-Loss des Traders läuft, kann es einen großen Unterschied machen, ob man bei Forex-Broker A oder Forex-Broker B handelt. Angenommen der SL des Traders liegt bei 1,3500 für eine Longposition. Broker A stellt einen Kurs von 1,34998 zu 1,35006. Der Spread liegt bei 0,8 Pips und der Trader wäre ausgestoppt worden, weil der SL bei 1,3500 erreicht wurde. Bei Broker B hingegen ergibt sich aufgrund des engen Spreads ein Kurs von 1,35001 zu 1,35004. Der Spread liegt bei 0,3 Pips. Demnach erfolgt hier kein Ausstoppen. Langfristig macht es daher Sinn immer mit dem Broker mit dem geringsten Spread zu handeln und die Gebühren extra zu bezahlen.

Einfach testen

Unter www.qtrade-fx.de bietet sich die Möglichkeit ein Demokonto mit engem Spread und Gebühren zu testen. Wem dies nicht gefällt, der kann auch nach wie vor auf das klassische Konto unter www.qtrade.de zurückgreifen.

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