Wer einen Urlaub in einem Land verbringt, welches nicht zur Euro-Zone gehört, muss sein Geld in die Landeswährung umtauschen. Das bedeutet: Wer etwa in die USA fliegt, muss den Euro in den US-Dollar wechseln. Nach dem Urlaub kann es jedoch vorkommen, dass ein paar US-Dollar übrig bleiben, die man wieder in Euro umtauschen möchte. Man kann sich sicher sein, dass der Wechselkurs eine Veränderung erlebt hat. Diese Veränderung sorgt dafür, ob man mehr oder weniger Geld für den Umtausch in den Euro bekommt. Wer diese Vorgehensweise schon einmal selbst durchgeführt hat, hat bereits einmal Forex Trading genutzt. Forex, das bedeutet so viel wie Foreign Exchange und wird gerne auch mit FX abgekürzt. Forex ist nichts anderes als ein Handel mit Devisen bzw. ein Währungstausch.

Fast jeder handelt mit Devisen – auch wenn er es nicht weiß

Im Endeffekt bedeutet das jetzt nicht, dass das Traden mit Forex nichts anderes als der Umtausch von Währungen ist. Ein klassisches Beispiel sind Unternehmen. Diese kaufen in anderen Ländern Waren, tauschen dabei das Geld in die vor Ort herrschende Lokalwährung und erhoffen sich, auf Grund der Kursveränderungen, einen Gewinn. Der Wechselkurs ändert sich permanent. Das liegt daran, weil ständig ein Währungstausch stattfindet. Der Kurs wird – wie alles – durch Angebot und Nachfrage beeinflusst. Ist etwa die Nachfrage nach dem Euro groß, weil mehrere Unternehmen und Personen ihre Landeswährung in den Euro tauschen möchten, steigt automatisch der Wechselkurs für die europäische Währung. Somit ändert sich der Wechselkurs gegenüber den anderen Währungen. Mit diesem Prinzip ist es möglich, dass man Geld verdienen kann. Wer etwa in Europa lebt und in die USA reist, tauscht sein Geld von Euro in US-Dollar. Der Wechselkurs liegt bei 1,40 US Dollar pro Euro. Wer somit 500 Euro in US-Dollar tauscht, erhält rund 700 US Dollar. Der Urlaub ist nach zwei Wochen vorbei und man verfügt noch über 250 US Dollar. Dieser Betrag wird in den Euro getauscht. Der Kurs hat sich in der Zwischenzeit jedoch geändert und liegt nun bei 1,30 US Dollar pro Euro. Somit erhält der Urlauber etwa 190 Euro zurück. Würde der Wechselkurs noch immer bei 1,40 US Dollar stehen, hätte man in etwa 180 Euro erhalten. Somit hat der Urlauber – auf Grund der Kursveränderung – einen Gewinn gemacht und dadurch Geld verdient. So funktioniert auch der Forex-Handel. Ein erfolgreiches Trading findet dann statt, wenn der Trader die veränderten Wechselkurse nutzt, damit er einen Gewinn erzielt.

Forex leicht erklärt – der Handel mit den Devisen

Der Trader kauft eine bestimmte Menge in der Währung seiner Wahl und behält diese, bis sich der Wechselkurs zu seinem Vorteil verändert. Nur durch das Halten der Währung ist es möglich, dass er hier einen Gewinn erzielt. Dass in der heutigen Zeit aber nicht über Wechselstuben oder Banken agiert wird, ist klar. Vielmehr profitieren die Trader vom Online-Trading bei Brokern. Hier hat man die Möglichkeit, dass man per Mausklick in den Forex-Markt einsteigt und Geld verdient. Der Nutzer hat die Möglichkeit, dass er bei dem Online-Broker Währungen umtauschen kann. Danach wartet er auf positive Wechselkursveränderungen und tauscht das Geld wieder zurück. Im Endeffekt basiert das Prinzip von Forex-Trading auf der Tatsache, wie gut man den Wechselkurs einschätzen kann.

Zusammenfassung: Forex-Trading

Das Trading mit Online-Brokern bietet viele Vorteile. Der Trader benötigt nur einen Internetanschluss und kann an jedem beliebigen Ort mit den Devisen handeln. Der Devisenmarkt ist zudem immer aktiv. Es wird – 24 Stunden lang – getradet; die Wechselkurse ändern sich ständig. Somit kann der Trader dann einsteigen, wenn er Zeit hat – der Markt schläft nie. Ebenfalls benötigt der Trader kein riesiges Startkapital, wie das bei anderen Veranlagungen oder Geschäften der Fall ist. Viele Broker bieten bereits Kontoeröffnungen mit 100 Euro – oder weniger – an. Natürlich wird man mit dem Devisenhandel nicht binnen 24 Stunden zum Millionär. Jedoch kann sich der Trader, wenn er etwas Glück hat und den Markt richtig einschätzt, ein lukratives Nebeneinkommen erwirtschaften. Viele Trader nutzen den Devisenhandel hauptberuflich; das bedeutet, dass man hier relativ viel Zeit investiert um mit dem Devisenhandel sein tägliches Brot zu verdienen. Wichtig ist, dass man sich den Risiken bewusst ist und sich im Vorfeld Marktkenntnisse aneignet. Nur so kann man beim Forex-Trading bestehen und Geld verdienen.