Was bedeutet der Koalitionsvertrag für Forex-Broker und deren Trader?

Der Koalitionsvertrag ist verabschiedet und die Mitglieder der SPD entscheiden nun ob sie diesen annehmen wollen oder nicht. Höchstwahrscheinlich wird der Vertrag angenommen und damit treten die darin beschlossenen Punkte in kraft beziehungsweise werden von den Politikern umgesetzt.

Seite 64 ist für Trader und Broker interessant

Dort steht folgendes geschrieben:

transaktionssteuer

Das heißt, dass eine Finanztransaktionssteuer eingeführt werden soll. Zeitlich dürfte dies jedoch nicht mehr vor 2015, wahrscheinlich sogar 2016 geschehen. In den Vertragsvereinbarungen wurden alle Märkte abgedeckt, doch ist schon seit langem im Gespräch, dass Forexgeschäfte wahrscheinlich nicht betroffen sind. Inwieweit CFDs auch besteuert werden sollen ist nicht bekannt. Es handelt sich dabei zwar um Derivate, aber diese werden außerbörslich gehandelt. In Frankreich sind diese von der Steuer bisher ausgenommen. Zudem soll auf den Schutz der Kleinanleger geachtet werden. Das könnte bedeuten, dass Privatpersonen nicht besteuert werden, solange ihr Handelsvolumen oder Handelskapital unter einer bestimmten Schwelle liegt.

Was sagen die Forex-Broker dazu?

Eine Umfrage unter befreundeten Brokern ergab, dass man die Steuer gelassen sieht. Die Broker rechnen nicht damit, dass auf EU-Ebene eine breite Gefolgschaft gefunden werden kann. Vor allem da Frankreich mittlerweile deutlich zurückrudert und auch andere Länder um ihre Wirtschaftsleistung fürchten. Die Finanztransaktionssteuer wird die Handelsplätze der betroffenen Länder deutlich beeinträchtigen. Da sich Großbritannien sowieso gegen die Einführung der Finanztransaktionssteuer gestellt hat, könnten sich Vorteile ergeben, ähnlich der Abgeltungssteuer. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir Sie auf dem Laufenden halten.

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