Die Spitznamen der wichtigsten weltweiten Währungen

Es mag verblüffend klingen, trotzdem haben viele Währungen jenseits ihrer normalen Namen wenigstens noch einen weiteren Titel. Ob man diese nun Spitznamen nennen kann, sei dahin gestellt. Die meisten Devisen haben viele Jahre gebraucht, um sich besagten Kosenamen zu sichern. Insider wissen sehr genau, worum es geht. Das Ziel der Begriffe ist die Vereinfachung und Beschleunigung Kommunikation im Handel. Zumal Experten genau wissen, was gemeint ist wenn von „Greenbacks“ die Rede ist.

Kurzformen vereinfachen die Kommunikation im hektischen Alltag

Entstanden sind die Spitznamen weitgehend im Präsenzhandel auf dem klassischen Börsenparkett. Während dieser Sektor dank Online-Handel zunehmend an Bedeutung verliert und durch den rein digitalen Handel abgelöst wird, ging es dort früher um möglichst kurze Kommunikationswege. Zeit war und ist an der Börse nach wie vor bares Geld. Die kurzen Begriffe sind international branchenüblich und sind einer der Ansätze, um gerade in Verbindung mit anderen Fachbegriffen für Handelsarten in knappen Worten alles Wesentliche zusammenzufassen. Dass die Kürzel gerade im Forex-Bereich entstehen konnten, hat auch den Grund, dass der Devisenmarkt extrem volatil ist. Kommt es zu kurzfristigen Kursentwicklungen, muss es schnell gehen. Da bleibt einfach keine Zeit, um lange Sätze mit allen relevanten Informationen zu formulieren.
Yen

Bisher keine Kosenamen für Euro und Japans Yen

An dieser Stelle soll es nun um einige der bekanntesten Spitznamen gehen. Auffallend dabei: Für Japans Währung Yen gibt es keinen Spitznamen. Der Hintergrund dieser Tatsache ist unklar. Dass sich für die Gemeinschaftswährung Euro bisher ebenfalls kein Name durchsetzen konnte, mag daran liegen, dass die Währung verglichen mit anderen Devisen eben nach wie vor in den Kinderschuhen steckt. Der Begriff „Greenback“ bezeichnet den US-Dollar und ist dem Aussehen der US-Banknoten geschuldet. Eine Alternative ist der Begriff „Bucks“. Genutzt werden die Stellvertreter-Begriffe für die anderen Währungen in der Regel dem US-Dollar gegenüber. Das Britische Pfund wird oft als „Cable“ tituliert. Der Kanadische Dollar ist auch als „Loonie“ oder „Can-Dollar“ bekannt. Der Schweizer Franken wird naheliegender Weise auch unter dem Synonym „Swissy“ gehandelt. Den Australischen Dollar kennt man als „Aussie“, den Neuseeländischen Dollar als „Kiwi“. Bei den beiden letzten Devisen werden also die Begriffe verwendet, die auch als Bezeichnung der Einwohner des Landes üblich.

Nutzung der ISO-Codes bei Brokern üblich

Ungeachtet dieser Spitznamen sind natürlich gerade nach wie vor die „ISO-Code“ gebräuchlich, wenn es um die schriftliche Kommunikation geht. Broker arbeiten größtenteils mit diesen Daten auf ihren Handelsplattformen fürs Forex-Trading. Diese Codes sind Börsen-Kurzformen wie „USD“, „AUD“, „EUR“ oder „GBP“, aus denen sich letztlich auch die Kürzel für Devisenpaare zusammensetzen. Also etwa die Kurzform „USD/EUR“ für das Währungspaar aus US-Dollar und Euro.

Bildnachweis: Image ID: 449770 | http://www.freeimages.com

E-Mail Alarm

Kostenloser E-Mail Alarm wenn es neue Beiträge zum Thema Kontoeröffnung gibt!


Datenschutzgarantie:
Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben!