Was passiert bei einem CFD-Kontraktverfall/Rollover und was ist zu beachten?

CFD– und Devisen-Händler, die dauerhaft erfolgreich sein und ständig neue Trading-Varianten ausprobieren möchten, müssen mit allen relevanten Fachbegriffen vertraut sein. Nur dann verstehen Anleger alle Zusammenhänge. Im Alltag tauchen immer wieder die Begriffe Kontraktverfall oder Rollover auf. Als Rollover wird das Handel einer Position über Nacht bezeichnet. Im CFD-Kontext geht es weiterhin darum, dass es ohne eine Verlängerung der Laufzeiten – beispielsweise bei Index-CFDs – nach spätestens einigen Monaten in der Regel zum Auslaufen der Kontrakte kommen würde.

Nicht jede Order bietet sich für Rollovers an

Trader, die in einer solchen Situation weiterhin an der Position festhalten möchten, müssen die Marktsituation im Blick behalten und abwägen, ob das Halten nicht im schlimmsten Fall unerwartet zu einem Minus führen kann. Die Lage des Marktes zu beachten, ist im Grunde eine Art von Verlustabsicherung im eigenen Interesse. Dabei kann das Ergebnis der Marktanalyse lauten, dass zumindest ein teilweiser Ausstiegt sinnvoll ist, im Moment der Kontakt-Umschichtung durch den Broker. Für den Fall, dass gehandelte Terminkontrakte Kurs-bedingt durch einen Rollover eben nicht einem Kontraktverfall unterliegen, entstehen Händlern Rollkosten. Diese schmälern den Gewinn, weshalb Trader sehr genau überlegen sollten, ob sich das Festhalten an den Positionen tatsächlich lohnt.

Rollover verursacht oft zusätzliche Handels-Gebühren

Seriöse Broker teilen mit, zu welchem Ablaufdatum Kontrakte aus den verschiedenen Instrumenten-Bereichen verlängert werden und wann somit – je nach dem aktuellen Kurs zu diesem Zeitpunkt – ein Anstieg oder Rückgang des Preises für die betreffenden Terminkontrakt zu erwarten ist. Kunden haben so die Gelegenheit, darauf zu reagieren, indem sie diesem Prozess entweder seinen Lauf lassen oder die offene Positionen selbst schließen, um Folgekosten zu vermeiden. Dabei ist zu bedenken, dass die Schließung unter Umständen ebenfalls mit Verlusten verbunden sein kann. Derlei lässt sich zum Beispiel durch das Einrichten eines Stopp-Loss ein Verlust umgehen, wobei Positionen in diesem Fall nicht erst unmittelbar vorm Rollover geschlossen, sondern sobald das dem Stopp-Loss zugrunde liegende Kursniveau erreicht wird.

Mitteilung eines Kontraktverfalles

Komplette Positionen fortsetzen oder Teil-Schließung?

Generell besteht die Gefahr, dass Positionen, die derzeit Gewinne bringen müssen, im Zuge eines Rollovers doch noch ein Minus nach sich ziehen. Um Gewinne mitzunehmen und sich dennoch Chancen auf höhere Renditen zu sichern, können Trader auf die Teil-Fortführung ihrer Orders setzen und den anderen Teil der Position einem Kontraktverfall unterziehen. Grundsätzlich können negative Kursentwicklungen nah einem Rollover nicht ausgeschlossen werden. In günstigen Marktphasen aber stellen Übernacht-Positionen durchaus im gleichen Maße gute Möglichkeiten zur Gewinnsteigerung dar.

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