Wann beginnen und wann enden die Handelszeiten?

Wer sich mit der Frage nach den Broker-Vorgaben zu den Handelszeiten beschäftigt, landet generell bei zwei weiteren Fachbegriffen. Dabei geht es einerseits um den Eröffnungskurs, andererseits spielt der Schlusskurs eine zentrale Rolle. Dabei sollten Trader wissen, dass die internationalen Börsenplätze trotz der Digitalisierung nicht rund um die Uhr geöffnet haben. Trader, die 24 Stunden am Tag handeln möchten, sind somit auf Internationalisierung angewiesen – sie müssen also den Spielraum nutzen, den die weltweiten Märkte ihnen bieten. Kurzum: Wenn ein Markt schließt, öffnet unter Berücksichtigung der Zeitumstellung ein anderer Markt.

Öffnungszeiten sollen in eigener Zeitzone kalkuliert werden

Mit Blick auf die Deutsche Börse wird der Eröffnungskurs üblicherweise morgens um 8.00 Uhr angegeben. Es handelt sich also um den ersten Kurs, zu dem Finanzprodukte am Morgen eines Handelstages angeboten werden – dies gilt natürlich auch für Währungen, die am Forex-Markt getradet werden. Für manchen ausländischen Finanzstandort gelten deutlich abweichende Zeiten, wenngleich die Eröffnungskurse an europäischen Börsen meist zur selben Zeit (Vorsicht: Zeitumstellung) bekannt gegeben werden. Rechnet man die besagte Zeitverschiebung mit ein, werden die Eröffnungskurse an vielen asiatischen Märkten mitten in der Nacht, häufig um 1.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit publik gemacht. An US-Märkten können Händler nach unserer Zeit ab 14.00 Uhr aktiv werden.

Außerbörsliches Trading verändert die zeitlichen Bedingungen

Die Notierung des Schlusskurses – als Referenzwert für den nächsten Handelstag – in den USA erfolgt normalerweise um 21.00 Uhr, in Asien hingegen um 10.00 Uhr am Morgen nach mitteleuropäischer Zeit. Die europäischen Börsen schließen meist um 18.00 Uhr. Bezüglich der Eröffnungs- und Schlusskurse zeigt sich durch den zunehmenden außerbörslichen Handel, dass sich die Märkte auch in diesem Punkt zunehmend verändern. Abgesehen von diesen geltenden Bestimmungen für den zeitlichen Rahmen beim Forex-Trading gibt es aber von Fall zu Fall abhängig von den Handelsarten und einmal mehr den Handelsinstrumenten bei manchem Broker Einschränkungen der Zeiten, zu denen gehandelt werden kann.

Handelszeiten auch abhängig von den Handelsarten

So gibt es beispielsweise den so genannten One-Touch-Handel. Mitunter ist dieser nur dann möglich, wenn die Märkte eigentlich geschlossen haben. Hier geht es darum, eine Einschätzung dazu abzugeben, ob und wann ein Kurswert innerhalb einer bestimmten Laufzeit zum Beginn der neuen Handelswoche einen Kurs wenigstens ein einziges Mal erreichen wird.

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