Trading mit ETPs – aus verschiedenen Welten das Beste

Um definieren zu können, was genau so genannte ETPs sind, reicht fortgeschrittenen Tradern im Grunde bereits die Übersetzung des Begriffs ins Deutsche: Die Abkürzung steht für „Exchange Traded Products“. Der Terminus ETP steht für Handels-Instrumente, die an einer Börse notiert werden. Solche Instrumente bilden im Normalfall eine mehr oder weniger große Auswahl von Assets (Basiswerten) ab, die wiederum aus verschiedenen Bereichen – etwa vom Devisenmarkt, aus dem Rohstoffsektor oder dem Index-Spektrum – stammen können.

Wurzeln einmal mehr an US-amerikanischen Börsen

Schon seit Ende der 1980er Jahren werden ETPs (zunächst vor allem in den USA) getradet, um die positiven Eigenschaften verschiedener Instrumenten-Kategorien miteinander zu verknüpfen. Also etwa die Vorteile von Aktien mit den guten Seiten des Forex-Marktes.
New York Stock Exchange
ETPs bilden also einen Markt ab, um eine Rendite zu realisieren, die der vom eigentlichen Markt nahe kommt. Höhere Erträge sind zwar eher nicht zu erwarten, dafür jedoch sind es die erwähnten kombinierten Vorzüge, die dennoch dafür sprechen können, als Trader eher auf EPT als die tatsächlichen Märkte zu setzen, auf denen die Produkte basieren.

Einstieg theoretisch zu allen Handelszeiten möglich

Wie Aktien werden ETPs an einer (durch eine Aufsicht regulierten) Börse für den Handel angeboten. Eine weitere Parallele zum Basismarkt sind die Kursschwankungen, die ein ETP im Verlauf eines Handelstages erkennen lässt. Für Trader bedeutet dies, dass sie je nach Kurs in allen Phasen eines Tages einsteigen können, um während der Öffnungszeiten Geld zu verdienen. Wie beim normalen Devisenhandel oder dem Trading mit CFDs können Händler ETPs mittels Leerverkauf handeln. Auch Stopp-LossOrders oder Limits können eingerichtet werden. In den Bereich der ETPs fallen unterschiedliche Modelle.

Rohstoffe können ebenso die Basis sein wie Indizes

So sind hier beispielsweise die beliebten ETCs – die Exchance Traded Commodities – als an der Börse gehandelte Rohstoff-Instrumente sowie börsennotierte Fonds – die ETFs – einzuordnen. ETCs zeichnen sich schon ihrem Namen nach dadurch aus, dass hier Rohstoffe wie etwa das Edelmetall Gold als Kurs abgebildet werden. Dabei ist durchaus die Abbildung eines einzelnen Rohstoffs wie auch mehrerer denkbar. Im Falle Index-basierter ETPs kaufen Händler nicht die tatsächlichen Unternehmensanteile aus dem Index, sondern vielmehr Anteile am jeweiligen Unternehmens-Portfolio. So wirkt sich die Performance diverser Konzerne auf die Kursentwicklung aus, nicht allein die eines einzigen Unternehmens.

Einmal mehr können hier nur eine Handvoll Unternehmen, aber auch ein Index mit einer dreistelligen Menge von Konzernen abgebildet werden. Trader legen beim ETP-Handel nicht selbst die Rahmenbedingungen der verschiedenen Instrumente fest. Diese werden unmittelbar aufs gesamte Portfolio bezogen festgelegt.

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