Risiko beim Forex-Trading

Ein Hinweis vorab: Selbst den erfahrensten Händlern am Devisenmarkt unterlaufen hin und wieder Fehler in der Analyse der Märkte. Die Folge sind mehr oder minder hohe Verluste. Diese gehören zum allgemeinen Risiko beim Forex-Trading, mit denen sich jeder Anleger vor dem Einstieg in den Handel mit Währungen abfinden sollten. Dies ist im Grunde bereits der erste wichtige Tipp für den eigenen Erfolg: Gelegentliche Verluste sind Teil des Berufsrisikos und sollten nicht überbewertet werden. Stattdessen ist es nach einem Minus sinnvoll, eine kleine Pause einzulegen, um später mit frischem Elan die nächste Analyse und Orders in Angriff zu nehmen, die wieder zum Erfolg führen.

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Kennenlernen der Gefahren des Handels zu Beginn unverzichtbar

Zum eigentlichen Risiko beim Forex-Trading gehören vor allem die Unwägbarkeiten, die Einfluss auf die Kurse am Markt haben können. Wie jede Art des Handels birgt der Devisenhandel Gefahren, mit denen Trader vertraut sein müssen. Einsteiger sollten sich mit diesen zunächst befassen, bevor sie das Risiko unterschätzen und den Handel eher als Glücksspiel denn als die Trading-Chance zu erkennen, die er sein kann bei genauer Planung. Für eine erste Einschätzung bieten sich Demokonten an, die das Testen aller Funktionen einer Handelsplattform eines FX-Brokers erlauben – ganz ohne das sonst bestehende Verlustrisiko. Zum Hinweis auf das Risiko beim Forex-Trading gehört auch der Verweis darauf: Wer hohe Gewinne anstrebt, muss eine ebenso hohe Risikobereitschaft mitbringen.

Der maximale Hebel – Chance und Risiko zugleich

Riskant kann zum Beispiel der Handel über den maximalen Hebel sein. Hier erlauben FX-Broker vielfach das Bewegen von bis zu 500 Euro Fremdkapital mit einem einzigen Euro Eigenkapital – gewissermaßen auf Kreditbasis. Kommt es zu einem Verlust, haften Kunden wenigstens mit ihrem Handelskonto-Guthaben. Teilweise aber existiert eine Nachschusspflicht, so dass weitere Einzahlungen erforderlich werden können.

Das Risiko beim Forex-Trading lässt sich im Grunde in zwei Bereiche gliedern:

  1. wirtschaftliche Risiken
  2. politische Risiken

Viele Faktoren stellen Risiken für den Devisenhandel dar

Oft finden auch die Begriffe des „systematischen“ und „spezifischen“ Risikos für FX-Trader Verwendung. Die politischen Auswirkungen auf Devisenkurse können sowohl nationaler wie internationaler Ebene erkennbar werden. Bei den wirtschaftlichen Aspekten ist unter anderem das sogenannte „Länderrisiko“ zu nennen. Droht ein ein Staat (aktuell bspw. Griechenland) in die Zahlungsunfähigkeit abzustürzen, hat dies massiven negativen Einfluss auf den Kurs der jeweiligen Währung. Dies zeigte sich mehrfach in der schwierigen Wirtschaftslage in Europa eindrucksvoll. Kursschwankungen am Devisenmarkt sind üblich, ihr Ausmaß aber variiert deutlich. Auch das politische Risiko beim Forex-Trading kann viele Gesichter haben. Sanktionen gegen einen Staat mit eigener Währung sind ein solches Risiko.

Wissen müssen Anleger, dass sie beim Trading auf Währungspaare gleich auf zwei Devisenkurse achten müssen. Werden Positionen von einem auf den anderen Handelstag oder gar übers Wochenende gehalten, steigt das Risiko nochmals, da Kurse unter solchen Bedingungen besonders schwankungsanfällig sind. Und natürlich sind schlichte individuelle Fehlentscheidungen ebenfalls ein allgemein bestehendes Risiko beim Forex-Trading.