MetaTrader kostenlos nutzen und dennoch gewinnbringend spekulieren?

Oft sind Anleger etwas verunsichert, wenn sie nach Zubehör fürs erfolgreiche Trading suchen. Nicht nur weil der Markt ständig wächst, da immer neue Anbieter von Software und Dienstleistungen selbst am Boom des CFD– und Forex-Sektors mit verdienen möchten, was wiederum durchaus nachvollziehbar ist. Die steigende Auswahl an Produkten allein ist hingegen nur ein Teil des Problem, mit dem nicht allein Anfänger zu kämpfen haben. Vielmehr fällt es oft schwer, zu erkennen, ob man zwingend auf gebührenpflichtige Angebote vertrauen sollte. Frei nach dem Motto „was nichts kostet, ist auch nichts“. Tatsächlich können Trader gerade am Beispiel der Software MetaTrader erkennen, dass es einen Mittelweg aus kostenlos und kostenpflichtig gibt. Zunächst einmal können Trader den MetaTrader kostenlos nutzen.

Vielfältige Extras zur Erweiterung am Markt verfügbar

Dabei wird aber deutlich, dass sich diese Aussage zunächst auf die Basis-Variante bezieht, die entweder eigenständig auf dem PC oder einem Mobilgerät installiert wird bzw. von zahlreichen Online-Brokern sogar als Standard-Software fürs Trading zugrunde gelegt wird. Schon im Rahmen der ersten MetaTrader 4/5 Erfahrungen – denn seit einigen Jahren können Händler zwischen den Versionen MT4 und MT5 der Software wählen – wird offensichtlich, dass die Programme flexibel über die Basics hinaus „aufgestockt“ und individuell optimiert werden können.

MetaTrader 4Abzuwägen ist dabei aus dem persönlichen Blickwinkel, welche Funktionen wichtig und welche verzichtbar sind. Dies bedeutet: Erst einmal entstehen durch den MetaTrader kosten. Die Frage ist dabei, ob Nutzer die vorinstallierten MetaTrader 4 Indikatoren bzw. die Ausstattung nach einem MetaTrader 5-Download im Sinne des eigenen Erfolgs für ausreichend umfangreich befinden.

 

Was unterscheidet kostenlose und gebührenpflichtige Angebote?

Im Regelfall werden die bereits zur Basisversion gehörenden Indikatoren und chartanalytischen Instrument bereits zu ersten Gewinnen und Einblicken in die Analyse-Möglichkeiten der Software führen. In vielen Portalen im Internet tummeln sich darüber hinaus Anbieter vermeintlich erfolgversprechender selbst entwickelter Indikatoren, Skripte und Expert Advisors, die beim automatisierten Trading bei angemessener Auswahl eine Entlastung für Händler darstellen. Teils sind derartige Entwicklungs-Ergebnisse ebenfalls kostenfrei, andere Offerten sind mit Kosten verbunden. Das Problem besteht nun darin, die Spreu vom Weizen zu trennen. Denn Tests zeigen, dass ein hoher Preis nicht zwingend heißt, dass die Qualität stimmt.

Kostenfreie Produkte können durchaus etwas „kosten“

Andererseits zahlen Kunden, die einzelne Extras zum MetaTrader kostenlos nutzen unterm Strich möglicherweise doch einen gewissen Preis – über die Weitergabe ihrer persönlichen Daten und ihrer Trading-Maßnahmen. Werden diese an die Anbieter übermittelt, profitieren diese eben doch auch in wirtschaftlicher Form. Entsprechend präzise und objektiv sind Händler entscheiden, ob sie wirklich Ergänzungen über die normale Software ihrer MetaTrader Broker hinaus in Anspruch nehmen möchten.