MetaTrader 4 vs. MetaTrader 5: Welchen MetaTrader soll ich nehmen?

Monitor_MetaTrader-5Seit wenigen Monaten ist der MetaTrader 5 als neue Handelsplattform auf dem Markt. Bisher gibt es diesen jedoch noch bei relativ wenigen Brokern im Angebot, da es zeit- und kostenaufwendig ist die neue Plattform zu implementieren. Daher verzichten vorerst noch etliche Broker darauf und bieten weiterhin nur den MetaTrader 4 an. Da QTrade jedoch beide Plattformen seinen Kunden zur Verfügung stellt, wollen wir an dieser Stelle einen Blick auf die wichtigsten Unterschiede werfen.

MetaTrader 5 – Die Highlights!

Der MetaTrader 5 oder MT5 genannt bietet eine Reihe an Neuerungen und soll laut dem Hersteller Metaquotes nicht als Folgemodell des MT4 gesehen werden sondern als komplett neue und eigenständige Handelsplattform. Einige Jahre Entwicklungszeit und eine mehrmals verschobene Markteinführung zeigen, dass das Projekt nicht eben aus dem Ärmel  geschüttelt wurde.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen beiden MetaTrader Plattformen:

Im MetaTrader 5 gibt es ein Orderbuch. Dieses wird dann interessant wenn der Broker hierfür auch die entsprechenden Daten zur Verfügung stellt. Besonders bei Devisen kann dies dafür sorgen, dass man weiß wie tief der Markt ist und welche Ordergröße man ausführen lassen kann.

  • Es gibt mehr Indikatoren und Zusatzwerkzeuge. Außerdem soll es die Möglichkeit geben, dass Signale von einem Trader zu anderen verkauft werden können. Dadurch werden ganz klar Plattformen wie Zulutrade oder Ayondo angegriffen, da man dies zukünftig direkt über die Plattform machen kann und keinen Drittanbieter benötigt.
  • Die Programmiersprache ist einfacher und intuitiver als das alte „MQL4“. Die neue Sprache ähnelt stark „C++“ und kann schneller erlernt werden.
  • Es gibt die Möglichkeit neben CFDs und FX auch Aktien und Futures über den MetaTrader 5 zu handeln. Diese Funktion ist momentan jedoch noch nicht verfügbar.
  • Hedging ist nicht mehr erlaubt. Das gleichzeitige Long und Short gehen in einem Wert geht nicht mehr. Die Positionen werden zusammengefasst. Viele Trader benötigen dies jedoch, weswegen es höchstwahrscheinlich Zusatzsoftware oder Tools geben wird, damit dies wieder umgesetzt werden kann.

Welche Plattform soll man nun nehmen?

Diese Frage kann nur jeder für sich beantworten. Ein guter Schritt ist die Eröffnung von zwei Demokonten und das Testen der Plattformen. Je nachdem ob man Systeme entwickelt ist MetaTrader 5 sicherlich besser da man komplexere Programme erstellen kann. Ist man jedoch auf Hedging angewiesen, punktet der MetaTrader 4.  Um sich richtig zu entscheiden können Sie hier ein Demokonto für den MT4 eröffnen und hier eines für den MT5. Testen Sie ruhig ausgiebig die Funktionen.

Außerdem sind beide Plattformen kostenlos und daher können Sie auch im späteren Livehandel jederzeit beide Plattformen verwenden. Auch das Umbuchen von Geldern von einer auf die andere Plattform geht binnen Sekunden. Diesen Mittelweg gehen derzeit die meisten Trader. Dadurch können die Vorteile beider MetaTrader kombiniert werden.

Ihr Sebastian Hell

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