MetaTrader 4 Demokonto – So klappt die Einarbeitung zügig!

Möchte ich mir als Händler einen Eindruck davon verschaffen, was die Handelssoftware MetaTrader als Version MT4 oder MT5 kann, liegt es natürlich sehr nahe, einen kurzen Blick in das MetaTrader Handbuch zu werfen. Selbiges erhalten Trader wahlweise vom Entwicklerunternehmen selbst, wenn Kunden dort die Software beziehen. Alternativ existieren mittlerweile etliche Broker, die zumindest einem der beiden Softwaremodelle auf ihren eigenen Plattformen einen gewissen Platz einräumen oder das Format gar als beste Grundlage für den Devisenhandel und das CFD-Trading empfehlen. In beiden Fällen stellt sich Tradern recht früh die Frage, was der MetaTrader4 kostet oder welche Gebühren für die Nutzung der anderen Software MT5 fällig werden.

Beide Versionen sind im ersten Schritt – hier geht es zunächst um die MetaTrader Erfahrungen mit den Basisversionen, die Broker Kunden zur Verfügung stellen – kostenlos abrufbar. Und das zunehmend sowohl als webbasierte Ausführung als auch fürs Mobile Trading, das viele Händler zu schätzen wissen.

Demokonto sollte eigenständige Tests der Funktionen erlauben

Unterscheiden müssen wir an dieser Stelle zwischen zwei Dingen. Zum einen spricht mancher CFD– und FX-Broker von einer MetaTrader Demo, bei der es vor allem um Video-Präsentationen oder -Tutorials geht, in denen Nutzern in spe alle Funktionen der Software vorgestellt werden. Mit einem „echten“ MetaTrader 4 Demokonto hat dies nicht immer allzu viele Gemeinsamkeiten. Denn ein richtiges Demokonto erlaubt Tradern das Testen aller Ausstattungsmerkmale, die sie beim späteren Handel mit eigenem Kapital verwenden können und werden, um adäquat auf alle möglichen Situationen und Chancen am Markt reagieren und so die maximale Rendite erreichen zu können. In diesem Fall muss vorrangig die Frage gestellt werden, wie viel Guthaben Broker ihren potentiellen Neukunden bereitstellen und wie lange das betreffende MetaTrader Demokonto für den MT4 oder MT5 überhaupt genutzt werden kann.

Wie lange kann ich das Testkonto genau nutzen?

Zeitliche Begrenzungen auf einige wenige Tage, wie es im Brokervergleich keineswegs selten zu erkennen ist, sprechen nicht unbedingt für den Anbieter. Denn Kunden wird es aufgrund des Zeitdrucks schwer gemacht, wirklich alle relevanten Eigenschaften der Handelssoftware zu verstehen oder überhaupt nur ausfindig zu machen. Seriöse und kundennahe Broker erlauben das Testen wenigstens für 14 Tage oder einen ganzen Monat. Die Höhe des Testguthabens sollte beim Vergleich verschiedener MetaTrader 4 Demokonto-Offerten ebenfalls im Mittelpunkt stehen und genau analysiert werden. Mit ein paar hundert Euro fällt es schwer, mehr als eine Handvoll der verfügbaren Handelsindikatoren kennenzulernen, die standardmäßig und kostenfrei schon zum MT4 und MT5 gehören.

Grafische Aufbereitung macht den Einstieg oft besonders einfach

Bevor ich als unerfahrener Händler Signale oder gar Expert Advisors für das automatische Trading einsetze, sollte ich wissen, wie diese funktionieren. Verlangt ein Broker einen Mindesteinsatz pro Trade von 50 Euro oder mehr und steht nur ein Testbudget von 500 oder 1.000 Eur zur Verfügung, ist der Spielraum zum Ausprobieren kaum der Rede wert. Und solche unschönen Bedingungen können sich später in höheren oder gar unnötigen Verlusten niederschlagen, wenn nur fehlende Erfahrungen die Ursache dafür waren, dass Orders überhaupt anders als erwartet endeten. Zur schon erwähnten Praxis, Interessenten eine visuelle MetaTrader 4 Demo anzubieten, sei gesagt, dass derlei Extras gerade in Kombination ohne Frage gerade am Anfang einen Nutzen haben können.

Denn Bilder verstehen viele Besucher der Broker-Webseiten nach eigener Aussage doch besser als lesbare Inhalte. Zumal wenn Videos jederzeit nochmals aufgerufen werden können, wenn bisher unbekannte Indikatoren und Orderarten beim aktiven Echtgeld-Handel erstmals verwendet werden sollen.

Differenzkontrakte als Chance zur Verlustminimierung erkennen

MetaTrader 4/5 Erfahrungen, so viel haben wir also erkannt, müssen nicht direkt Kosten verursachen, wenn interessierte Händler möglicherweise im Bereich des CFD- und Forex-Tradings ihren Horizont erweitern möchten, da sie bisher eher in anderen Anlageklassen Renditen realisiert haben. Testen können Interessenten mit einem MetaTrader 4 Demokonto oder der Alternative für den MetaTrader 5 vor allem, welchen Nutzen die Finanzinstrumente aus den genannten Bereichen im Sinne der Absicherung anderer Transaktionen am Finanzmarkt haben können. Die Absicherungsstrategie (auch „Hedging“) ist ein beliebter Weg, wenn etwa Investitionen in Aktien- oder Rohstoffsegment aufgrund sinkender Kurse von Verlusten bedroht sind.

CFDs erlauben aufgrund ihrer speziellen Produktgestaltung das Spekulieren auf sinkende Kurse. Im Idealfall können auf diesem Wege nicht nur Verluste reduziert werden, sondern aus einem Minus sogar ein Plus auf dem Konto werden. Anleger eröffnen also gezielt eine Put-Position auf die Basiswerte, deren Kurse derzeit sinken. Ein Verkauf (schlimmstenfalls mit Verlusten) der betreffenden Aktien oder Rohstoffe wie Gold können sich CFD-Trader damit erst einmal ersparen.

Gebühren müssen bereits im Testmodus eine Rolle spielen

Ob Hedging beim jeweiligen Broker erlaubt ist, sollte meist das MetaTrader Handbuch recht zügig ans Licht bringen. Andernfalls sollten Kunden am besten direkt den Kontakt zum Anbieter aufnehmen, um für die nötige Klarheit zu sorgen. Überdurchschnittlich hohe Transaktionsentgelte sprechen eher gegen diese Art Trading, bei dem oft in kurzer Zeit viele einzelne Orders über die Handelsplattformen abgewickelt werden. Viele kleinere Positionen zu eröffnen, bedeutet nun einmal nichts anderes, als das etliche Kosten nahezu zeitgleich entstehen – auch wenn diese insgesamt bei günstigen Online-Brokern nicht unbedingt üppig ausfallen müssen, wie MetaTrader Erfahrungen bei vielen Brokern erfreulicherweise zeigen. Was die Tradingsoftware letzten Endes kostet, entscheiden Händler in erster Linie selbst.

Gerade Anfänger sind mit „Basics“ der Software gut versorgt

Wem beim Testen der Handelsplattform über das MetaTrader 4 Demokonto klar wird, dass die Grundausstattung den eigenen Zielen und Wünschen an eine professionelle Plattform nicht gerecht werden kann, hat die Chance, zusätzliche Indikatoren oder EAs (Expert Advisors) über externe Entwicklerunternehmen oder direkt von anderen Tradern zu beziehen. Auch hier müssen gute Leistungen nicht ohne Wenn und Aber mit Kosten verbunden oder gar teuer sein. Ergänzende MetaTrader Indikatoren für den Download gibt es an vielen Stellen Orten im Internet vollkommen kostenfrei.

Dabei sollten Händler vor der Installation sehr genau abwägen, welche zusätzlichen Extras sie in ihre Software einbauen möchten. So stellt sich immer wieder die Frage: Brauche ich die Extras wirklich oder reicht es, sich vorerst weiter mit den bisherigen Gegebenheiten abzufinden und erst einmal alle noch nicht in der MetaTrader Demo ausprobierten Funktionen auf den Prüfstand zu stellen?

Erweiterungen können Systeme vor Probleme stellen

Bei mehreren Dutzend Indikatoren, die vielfach gewissermaßen „ab Werk“ vorinstalliert sind, lohnt es sich, zunächst eine sinnvolle Strategie mit dem zu entwickeln, was gratis verfügbar ist, statt durch etwaige Zusatzfunktionen im schlimmsten Fall eher Unübersichtlichkeit zu schaffen. Darüber hinaus sollte möglichst auch die technische Komponente vor weiteren Installationen berücksichtigt werden. Je nach Leistungsfähigkeit des verwendeten Rechners oder mobilen Endgeräten können Software-Erweiterungen tatsächlich dazu führen, dass der MetaTrader 4 langsam ist oder Störungen beim Zugriff auftreten, die eventuell sogar Verluste nach sich ziehen. Es ist also ratsam, auch diesen Aspekt bei den ersten Handelsschritten mittels MetaTrader 4 Demokonto im Blick zu haben, bevor vielleicht sogar Geld für überflüssige Dinge investiert wird.