Martingale Trading System – für alle Trader ohne Budget-Limits

Obwohl der Handel mit Differenzkontrakten und Devisenpaaren inzwischen als Handel auf Basis strategischer Vorgehensweisen und auf Basis von Fachwissen anerkannt ist, haftet beiden Investitionsmodellen bis heute der Ruf eines reinen Glücksspiels an. Dass dies nicht der Fall ist, wissen erfahrene Forex-Trader nur allzu gut. Dennoch gibt es durchaus Berührungspunkte zwischen dem Trading und Wettgeschäften, wie sie zum Beispiel in Verbindung mit dem Roulette-Spiel im Casino oder beim Tippen auf die besten Pferde auf der Rennbahn. Einer dieser Aspekte ist das so genannte „Martingale Handelssystem“. Die Wurzeln des Trading-Ansatzes reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück.

Damals entstand das Handels- bzw. Wettsystem in Frankreich. Das System zeichnet sich dadurch aus, das es vergleichsweise leicht zu verstehen ist. Zumindest in der Theorie, denn gerade Anfängern fehlt mitunter das Verständnis für die ersten strategischen Trading-Konzepte. Eben weil es ihnen am besagten Fachwissen oftmals fehlt. Die Vorgehensweise ist denkbar einfach, aber keineswegs ohne Risiko. Dies erklärt sich damit, dass Theorie und Praxis gerade beim Devisenhandel nicht immer deckungsgleich sind.

Die Funktionsweise:

Händler X hat einen Einsatz Y auf das Devisenpaar Z riskiert. Die Position endet aus dem Geld, also mit einem Verlust. Diesen Verlust gleicht der Trader nun aus, indem er eine weitere Order über seinen FX-Broker ausführen lässt – mit doppeltem Einsatz. Wird nachfolgend ein Gewinn erzielt, ist der vorherige Verlust abgefangen, so dass wieder mit dem ersten Einsatz weiter getradet werden kann.

Einsätze verdoppeln, um Verluste auszugleichen

Das Problem für Händler: Damit das Martingale Trading System seinen Zweck wie erhofft erfüllen kann, müssten Trader im Grunde auf ein schier unerschöpfliches Budget Zugriff haben. Dann jedoch wäre das System als Trading-Strategie nahezu perfekt. Denn irgendwann würde eine erfolgreiche Position den Kontostand wieder auf Null zurückstellen. Das Martingale Handelssystem kommt deshalb in erster Linie beim professionellen Tradern zum Einsatz und findet sich auch eher selten bei Expert Advisors wieder.

Martingale und Extra-Funktionen zusammenbringen

Eher handelt es sich dabei um theoretische Überlegungen, die Händler beim CFD– und Forex-Trading durchaus zu anderen Schlüssel führen können. Allgemein betrachtet, würde die Martingale Trading-Strategie eigentlich mit ausnahmslos jedem FX-Paar funktionieren und wäre innerhalb jedes Zeitraums einsetzbar. Besonders große oder kleine Positionen wären nicht nötig. Zusatzfunktionen wie „Take Profit“ oder „Stop Loss“ können sich als Absicherungsstrategie anbieten im Zusammenhang mit dem Martingale-Trading-System.