Gastartikel: Muss Trading mit Stress verbunden sein?

Der Handel an den Märkten muss keinesfalls stressig sein. Wenn Sie feststellen, dass Sie stets unter Anspannung stehen und sich rund um die Uhr Sorgen um Ihren Erfolg bzw. Misserfolg beim Traden machen, ist es wahrscheinlich, dass Sie dies nicht all zu lange durchhalten.

Wenn Sie beim Traden oft unter Stress stehen, sollten Sie den Ursachen dafür auf den Grund gehen.

Wäre es nicht wesentlich angenehmer, wenn Sie die Märkte mit einer gewissen Gelassenheit analysieren und handeln könnten?

Dies sind die häufigsten Gründe, die beim Traden Stress verursachen:

  1. Das Risiko bei einzelnen Trades ist zu groß
  2. Sie handeln mit Geld, auf das Sie angewiesen sind
  3. Sie sind noch in der Trading-Ausbildung und verfügen über keine andere Einkommensquelle
  4. Sie verwalten das Geld von anderen
  5. Sie definieren kein Risiko über automatische Verlustbegrenzungen (Stop Loss)
  6. Sie handeln auf kleinen Zeitfenstern und es fällt Ihnen schwer schnelle Entscheidungen zu treffen
  7. Sie haben bereits eine größere Summe Kapital beim Traden verloren

Wenn es Ihr Ziel ist, langfristig an den Märkten erfolgreich zu sein, sollten Sie zunächst alle Ursachen für Stress eliminieren.

  1. Das Risiko bei einzelnen Trades ist zu großEin häufiger Grund für Stress ist, dass Trader zuviel Risiko bei einzelnen Trades eingehen und sich unwohl fühlen, sobald sie mir ihrer Position im Markt sind. Dies hat den Effekt, dass während des Trades Entscheidungen getroffen werden, die rein auf emotionaler Ebene passieren. Gewinne werden zu früh und Verluste zu spät realisiert.Sollte diese Ursache für Stress beim Traden für Sie zutreffen, minimieren Sie Ihr Risiko auf maximal 2-3 % für einen Trade. Ohne Ausnahme!
  2. Sie definieren kein Risiko über automatische Verlustbegrenzungen (Stop Loss) 

    Öffnen Sie NIEMALS einen Handel ohne Stop Loss. Es gibt nichts wichtigeres als ein vorab definiertes Risiko für jeden Trade. Sofern Sie diese Regel ohne Ausnahme befolgen, brauchen Sie sich keine Sorgen machen, dass Ihr Trading-Konto mit nur einem Trade einen Totalverlust erleidet.

  3. Sie handeln mit Geld, auf das Sie angewiesen sind 

    Handeln Sie nie mit Geld, was Sie nicht haben. Wenn Ihre Ersparnisse zum Beispiel 50.000 €  betragen, eröffnen Sie ein Trading-Konto mit nicht mehr als 10.000 €. Leihen Sie sich kein Geld von Familienmitgliedern oder Freunden, sofern Sie gar keine Ersparnisse haben. Diese Situation würde Sie einem unnötigen Erfolgsdruck aussetzen, der Ihr Trading negativ beeinflusst.

  4. Sie sind noch in der Trading-Ausbildung und verfügen über keine andere Einkommensquelle 

    Halten Sie an Ihren Einkommensquellen neben dem Trading fest, sofern Sie noch nicht über mehrere Jahre erfolgreich an den Märkten handeln.
    Wenn Sie Ihre Miete und andere Rechnungen mit Trading-Gewinnen bezahlen müssen, verursacht dies in der Regel unnötigen Stress beim Handeln, der die nötige Objektivität bei der Analyse der Märkte beeinflussen könnte.

  5. Sie verwalten das Geld von anderen 

    Sobald Freunde und Familienmitglieder mitbekommen, dass Sie an den Finanzmärkten erfolgreich sind, dauert es nicht lange bis es Ihnen angeboten, wird das Geld von anderen zu verwalten. Gehen Sie bitte nicht auf ein derartiges Angebot ein, sofern Sie nicht die entsprechende Erfahrung (mindestens profitable 3 Jahre) und Selbstsicherheit über Ihre Handelsstrategie haben.

  6. Sie handeln auf kleinen Zeitfenstern und es fällt Ihnen schwer schnell Entscheidungen zu treffen 

    Gerade wenn Sie noch am Anfang ihrer Trading-Kariere stehen, sollten Sie das Traden auf kleinen Timeframes wie 1 Minute, 5 Minuten oder gar 15 Minuten vermeiden. Hier müssen Handelsentscheidungen sehr schnell getroffen werden. Sollten Sie die Erfahrung machen, dass Sie eine Entscheidung bereuen, oder merken, dass sie lieber länger über eine Marktsituation nachgedacht hätten, wechseln Sie zu einem höheren Timeframes wie zum Beispiel 1-Stunden-Charts.

  7. Sie haben bereits eine größere Summe Kapital beim Traden verloren 

    Wenn Sie bereits eine größere Summe Geld am Markt verloren haben, wirkt sich dies meist negativ auf das Selbstbewusstsein aus und lässt Zweifel an den eigenen Fähigkeiten aufkommen. Bei Männern ist oft auch das Ego betroffen. Ein angekratztes Ego kann das Verlangen nach Vergeltung gegenüber dem Markt hervorrufen.Legen Sie eine Pause ein und analysieren Sie Ihr Verhalten, welches die Verluste verursacht haben könnte. Wenn Sie sich Ihrer Fehler bewusst sind und aus diesen lernen, ist es wahrscheinlich, dass Sie beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation in Ihrem eigenen Interesse handeln; nämlich langfristig profitabel zu traden.

Quelle: http://www.maniforex.de

E-Mail Alarm

Kostenloser E-Mail Alarm wenn es neue Beiträge zum Thema Gastanalyse gibt!

Datenschutzgarantie: Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben!