Euro setzt Kursverluste weiter fort

Einfacher wird es nicht gerade für Anleger, die auf die europäische Gemeinschaftswährung Euro setzen beim Handel über einen Forex– oder CFD-Broker. Zumindest nicht in Fällen, in denen auf einen steigenden Kurs spekuliert wird. Denn der Euro bleibt auch weiterhin eher ein schwieriges Modell. Schon in der vergangenen Woche deutete Vieles darauf hin, dass die Währung ihre mehr oder weniger gravierende Talfahrt nach dem Wochenende fortsetzen würde. Was der Montag ankündigte, scheint der weitere Wochenverlauf zu bestätigen.

Deutlicher Rückgang beim Indes des ZEW

Während ein Ausbau normalerweise eher positiv klingen mag, ist eben dieser im Falle des Euro keineswegs erfreulich. Dem US-Dollar gegenüber büßte die Währung am zweiten Tag der neuen Handelswoche nochmals gut 0,3 Prozent ein. Damit liegt der Wert inzwischen nur noch noch bei knapp unter 1,3350 Dollar. Grund ist unter anderem der frisch veröffentliche ZEW-Index, der für den Monat August hinter den ohnehin nicht unbedingt optimistischen Prognosen zurück blieb. Im Falle des Vertrauens auf Seiten der Analysten und Investoren liegt der Index im August nach einem Wert von 27,1 im Vormonat Juli nun nur noch bei 8,6 Punkten.

Schlechte ZEW-Daten hinterlassen Spuren

Selbst Laien fällt auf, wie deutlich das Minus in diesem Fall ausfällt. In einer Umfrage der renommierten Agentur Bloomberg hatten Experten der Volkswirtschaft mit einem Wert von 17 gerechnet im Durchschnitt. Der Wert entspricht einem massiven Rückgang. Zuletzt hatte der Index im Dezember des Jahres 2012 einen vergleichbar schlechten Stand erreicht. Gänzlich unerwartet kommt die Meldung dann aber doch nicht. Denn die Daten aus der deutschen Industrie, die gut eine Woche zuvor veröffentlicht worden waren, hatten bereits aufgrund der weltweiten Krisen auf geopolitischer Ebene vermuten lassen, dass sich die Stimmung trüben würde.

Nicht nur der Euro wird durch die Krisen belastet

Der Rückgang des Indizes ist zugleich ein wichtiger Indikator dafür, dass auch der Geschäftsklimaindex des international anerkannten Info-Instituts sinken wird. Weiterhin gehen Analysten davon aus, dass Deutschlands Konjunktur zunehmend an Dynamik verlieren wird. Nicht nur der Euro büßte an Gewicht am Devisenmarkt ein. Gleiches gilt für den Schweizer Franken und den japanischen Yen. Beide Währungen waren noch letzte Woche wichtige Handelsgüter am Devisenmarkt, da sie als sicherer Hafen gelten.

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