Bull Power & Bear Power Indikatoren – zwei Seiten einer Medaille

Die Begriffe „Bull“ und „Bear“ sind Händlern schon aus dem normalen Börsenkontext geläufig. Als „bullish“ wird ein Markt steigender bezeichnet, „bearish“ hingegen nennen Analysten und Börsianer eine Umgebung, in der die Kurse in den Keller gehen. Dieser Definition folgend erlauben auch die Handelsindikatoren Bull Power und Bear Power Tradern die Bewertung der aktuellen Entwicklungen an den Märkten, um so beim FX- oder CFD-Trading über die Software MT4 oder MT5 und letztlich die Broker-Handelsplattform gewinnbringende Transaktionen auszuführen. Der Vorteil beim Handel mit Devisen und Differenzkontrakten aus der Aktien- Rohstoff-, Devisen- oder Index-Sparte besteht im Zusammenhang darin, dass Aktionäre sonst nur von Bären-Märkten profitieren.

Das Wechselspiel zwischen steigenden und sinkenden Marktpreisen

CFD– und Forex-Händler hingegen können sich am Bullenmarkt über sinkende Kurse ebenso Renditen sichern. Ausgangsbasis der Marktbewegungen ist in der Regel der Schlusspreis der Basiswerte am Vortag. Steigen die Kurse zum Beginn des neuen Handelstages im Vergleich zum Vortags-Schlusskurs, handelt es sich somit um einen „Bärenphase“. Liegt der Kurs nach der Markteröffnung unter vor dem letzten Kurs des Vortags, ist von einem „Bullenmarkt“ die Rede. Diese Aussage ist genau eine gewisse Vereinfachung, dennoch trifft die Definition dieser Art in den meisten Fällen zu. Normalerweise werden die Indikatoren Bear Power und Bull Power in direkter Verbindung zueinander darstellt auf den Plattformen der Broker.

Ein Wert kann ohne den anderen nicht existieren

Als Signale dienen sie nicht zuletzt der Darstellung der Stärke aktueller Kursschwankungen nach oben oder unten. Zusammen können die Indikatoren als Fundament des BBBH – des „Bull and Bear Balance Histogram“ – angeführt werden. Bär und Bulle sind also im Prinzip untrennbar verknüpft, da sie erst gemeinsam eine zumindest näherungsweise Analyse des aktuellen Geschehens an einem oder mehreren Märkten erlauben. Ausnahmesituationen im Rahmen der Bewertung können unter anderem in Rahmen von Kurslücken („Swaps“) auftreten. Die Kalkulation beider im Grunde als Teilindikatoren zu titulierenden Signale für den Handel mit CFDs oder Forex-Instrumenten erfolgt an jedem Handelstag neu. Die übliche Darstellung im Chart erfolgt in Linienform.

Tagesaktuelle Einflüsse wie die Marktnachrichten von Zentralbanken oder aus der Wirtschaft können im Rahmen der Bear Power- und Bull Power-Indikatoren massive Bewegungen der Kurse zur Folge haben. Die Bewertung als solche lässt sich recht einfach formulieren. Sofern der Bull Power-Indikator über dem Bear Power-Wert anzutreffen ist, schließt der Folgetag-Kurs über dem Kurs vom Vortag. Im entgegengesetzten Fall fiel der Vortags-Schlusspreis höher als der Kurs am nachfolgenden Handelstag aus.