Aktien-CFDs besser als Aktien?

Aktien liegen nach wie vor im Trend. Auch wenn die internationalen großen Indizes zuletzt aufgrund wirtschaftlicher Turbulenzen in Asien bzw. vor allem in China gelitten hatten. Eher sind genau eine solche mehr oder weniger großen Marktbereinigungen immer wieder eine gute Gelegenheit, um als Aktionär endlich den Einstieg zu wagen. Andererseits aber sprechen die weiterhin recht hohen Aktienkurse in vielen Bereichen für manchen Anleger doch gegen einen Einstieg. Schlicht und ergreifend aus den Grund, weil einfach das nötige Kleingeld für die Investitionen fehlt. Deshalb stellen sich viele potentielle Aktionär die Frage, ob Aktien-CFDs besser als Aktien geeignet sind, um mit Spekulationen Geld zu verdienen. Die Überlegung lohnt sich, denn es gibt doch einen feinen Unterschied zwischen diesem und jedem Modell.

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Mindesteinsätze teilweise im einstelligen Bereich

Dass Aktien-CFDs besser als Aktien den Zugang zu den Märkten ebnen, liegt in erster Linie daran, dass Differenzkontrakte – denn eben dies sind die sogenannten CFDs, die im Englischen Contracts for Difference – mit weniger Kapitaleinsatz auskommen und somit faktisch nicht zuletzt auch für Kleinanleger eine Alternative darstellen. Je nach Anbieter können Orders schon mit ein paar Euro ausgeführt werden. Nicht verschwiegen werden darf an dieser Stelle selbstredend, dass hohe Renditen nur bei entsprechend hohen Einsätzen erreichbar sind. Allerdings – und hier kommt ein weiterer Vorteil des CFD-Handels zum Tragen – erlauben CFD-Brokern Tradern den Handel unter Einbeziehung eines maximalen Hebels.

Maximaler Hebel erlaubt Vervielfachung des Kapitals

Dies darf jedoch nicht allein als Argument dafür bewertet werden, dass Aktien-CFDs besser als Aktien beim direkten Handel sind. Sehen Broker eine Nachschusspflicht für den Handel mit Differenzkontrakten vor, haften Trader bei Verlusten im schlimmsten Fall mit ihrem Vermögen über die Sicherheitsleistung auf dem Konto hinaus. Und diesbezüglich kann es bei einem Hebel von bis zu 1:500, wie er bei manchem Broker an der Tagesordnung ist, durchaus problematisch werden. Und zwar auch bei geringen Einsätzen. Gefragt, weshalb Aktien-CFDs besser als Aktien geeignet sind beim Handel, äußert mancher Anhänger des CFD-Tradings, dass es gerade die enorme Auswahl handelbarer Werte von nationalen und internationalen Handelsplätzen ist, die für diesen Weg spricht. Tatsächlich gibt es vielfach weitaus mehr Auswahl als beim normalen Aktienhandel über den heimischen Broker.

Kurzfristige Gewinne mit CFDs sind keine Zauberei

Insgesamt kann gesagt werden, dass Trader mit einem Budget von ein paar tausend Euro weitaus mehr Positionen eröffnen können als beim direkten Aktienkauf. Und noch etwas spielt eine Rolle: Aktien-CFDs erlauben Orders im Bereich von Minuten, Stunden und Tagen, bei denen auch auf sinkende Kurse spekuliert werden. Aktien an sich bringen Anlegern eher langfristige Gewinne ein und punkten nur, wenn die Kurse steigen. Für CFD-Trader sind auch Abwärtstrends und Trendwenden eine Chance, während Aktionären bei Markteinbrüchen oft nicht viel mehr bleibt, als durch einen zeitnahen Verkauf umfangreiche Verluste zu verhindern.