Preisnotierung contra Mengennotierung – dies ist gemeint

Nicht immer sind die angegebenen Daten zum Devisenmarkt in der Fachpresse identisch. Diese Aussage bedeutet jedoch nicht, dass eine von zwei unterschiedlichen Informationen zu Kurswerten die einzig richtige Wahrheit sein muss. Eher zeigt sich wieder einmal, dass es im Einzelfall eben mehr als eine Möglichkeit gibt, um Relationen zwischen zwei unterschiedlichen Devisen abzubilden.

Klare Empfehlung: Trader müssen einige Fachtermini kennen

So stoßen Trader bei der Lektüre von Fachartikeln im Web oder in der Tageszeitung auf die beiden Begriffe der Mengennotierung auf der einen und der Preisnotierung auf der anderen Seite. Ein Modell ist so zulässig wie das andere. Beide Varianten beziehen sich letztlich auf das Verhältnis zweier Devisen im Forex-Handel zueinander. Die Grundaussagen jedoch weichen voneinander ab. Deshalb müssen Trader wissen, wie die Preis- oder Mengennotierung korrekt zu deuten ist, um einen zuverlässigen Eindruck von der aktuellen Marktlage zu erhalten.

Eine Notierungs-Version so wichtig wie die andere

Einmal mehr zeigt sich also, dass es ein wenig Hintergrundwissen braucht, um den Forex Markt verstehen und richtige Entscheidungen treffen zu können. Wissen müssen Trader zum Beispiel, dass eine Trennung zwischen Preis- und Mengennotierungen genau genommen nicht möglich ist. Beide Notierungen hängen direkt miteinander zusammen und lassen sich im Grunde nicht voneinander trennen. Vielmehr ist die eine Notierung sozusagen der Kehrwert der jeweils anderen.

Euro vs. Dollar

Wie viel Dollar pro einen Euro? Wie viele Euro für einen Dollar?

Die Mengennotierung benennt – am beliebten Beispiel des Devisenpaars EUR/USD – wie viele US-Dollar beim Kauf eines Euro investiert werden müssen. Im Frühjahr 2009 lag dieser Wert am Devisenmarkt bei etwa 1,30 US-Dollar. Diese Art der Notierung beziffert also die Tauschanforderung an die zweite Komponente des Währungspaars. Für die Preisnotierung gilt am selben Beispiel-Paar: Sie beschreibt, wie viele Euro-Einheiten aufzuwenden sind, um einen US-Dollar zu ertauschen. Hier zeigt sich, dass sich auf dem Forex-Markt mittlerweile eine deutliche Entwicklung zugunsten der Gemeinschaftswährung Euro abzeichnet. So braucht es nur noch einen geringeren Euro-Gegenwert, um US-Dollar zu kaufen.

Glaubt man den Einschätzungen von Experten, könnte sich dieses Verhältnis in den kommenden Monaten und Jahren noch weiter zugunsten des Euro zuspitzen.

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