Forex Trader in Deutschland: Eine interessante Studie
Es gibt eine neue interessante Studie von der Firma Investmenttrends aus Australien. Darin wurde der deutsche CFD– und Forex-Handel untersucht. Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass derzeit etwa 43.000 aktive CFD-Trader in Deutschland leben sowie schätzungsweise 30.000 Forex-Trader. Während die Zahl der CFD- und Forex-Trader im Jahr 2011 noch um 33 Prozent wuchs, gibt es seit dem Jahr 2012 eine Stagnation. Mehrere Trader haben das Trading aufgegeben. Dies zeigt wieder eindrucksvoll, dass ein Großteil von neuen Tradern nach ersten Misserfolgen wieder abbricht. Wie bereits in anderen Artikeln erwähnt, muss das Trading als Beruf angesehen werden, bei dem man durchaus Zeit investieren muss. Alle erfolgreichen Trader haben Tausende Stunden in ihre Ausbildung gesteckt bis sie profitabel waren.
Volatilität wo bleibst Du?
Ein weiterer Grund warum der deutsche CFD- und Forex-Markt stagniert ist die fehlende Volatilität. Darunter versteht man die Schwankungsbreite des Marktes. Während die Schwankungen in den Jahren 2009 bis 2011 sehr hoch waren und dadurch Trader viele Chancen finden konnten, ist es seit 2012 sehr ruhig an den Märkten geworden. Es gibt stabile Trends, ohne große Ausbrüche nach oben oder gar Korrekturen nach unten. Dies mag für Investoren gut sein, aber Trader finden dadurch kaum noch Chancen im Markt. Viele mir bekannte Händler haben derzeit Probleme gute Handelsgelegenheiten zu finden.
Forex Trader in Deutschland
Quelle: www.finanztreff.de
Der obere Chart zeigt den Verlauf des VDAX. Dieser weist die Schwankungen des deutschen DAX-Index aus. Es ist zu erkennen, dass die Schwankungen seit 2009 deutlich abgenommen haben. Jüngst wurde sogar ein Fünfjahrestief erreicht.
Wie geht es weiter?
Keine Angst. Die Volatilität ist ein Zykliker. Das bedeutet, dass auf niedrige Werte auch wieder sehr hohe folgen müssen. Derzeit ist es mehr als ruhig und Niemand rechnet mit größeren Turbulenzen. Eine optimale Ausgangslage für alle Trader. Die Schwankungen dürften in 2014 wieder deutlich zunehmen.
